(Bloomberg) – Das Notkreditprogramm der Federal Reserve könnte laut JPMorgan Chase & Co. bis zu 2 Billionen Dollar an Mitteln in das US-Bankensystem pumpen und die Liquiditätskrise lindern.
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„Die Nutzung des Bank Term Funding Program der Fed wird wahrscheinlich groß sein“, schrieben Strategen unter der Leitung von Nikolaos Panigirtzoglou in London am Mittwoch in einer Kundenmitteilung. Während die größten Banken das Programm wahrscheinlich nicht in Anspruch nehmen werden, liegt die für die Fazilität vorgesehene maximale Nutzung bei fast 2 Billionen US-Dollar, was dem Nennwert der Anleihen entspricht, die von US-Banken außerhalb der fünf größten gehalten werden, sagten sie.
Die US-Behörden haben das Programm Anfang dieses Monats nach dem Zusammenbruch von drei Kreditgebern mit dem Ziel eingerichtet, einen Notverkauf von Staatsanleihen zur Beschaffung von Finanzmitteln zu verhindern. Die Renditen zweijähriger Staatsanleihen sind diese Woche um mehr als 60 Basispunkte gefallen, da spekuliert wird, dass die Fed nächste Woche eine Zinserhöhung auslassen wird, da sie versucht, den Bankensektor zu stabilisieren.
Während es im US-Bankensystem immer noch Reserven in Höhe von 3 Billionen Dollar gibt, wird ein erheblicher Teil davon von den größten Banken gehalten, schrieben die Strategen von JPMorgan. Die knappere Liquidität sei sowohl durch die quantitative Straffung der Fed als auch durch die Zinserhöhungen verursacht worden, die zu einer Umschichtung von Bankeinlagen in Geldmarktfonds geführt hätten, sagten sie.
Das Bank Term Funding Program sollte in der Lage sein, genügend Reserven in das Bankensystem einzuspeisen, um die Reservenknappheit zu verringern und die Verschärfung umzukehren, die im vergangenen Jahr stattgefunden hat, schrieben die JPMorgan-Strategen.
Die Fed wird die Nutzung des Programms jede Woche auf aggregierter Basis melden, wenn sie Daten zu ihrer Bilanz veröffentlicht, sagte die Zentralbank diese Woche in einer Erklärung.
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