Gemäß einem Bericht von www.watson.ch,
Die Prognosen für den Immobilienmarkt im Jahr 2024 sehen düster aus. Chinesische Immobilienfirmen verzeichnen drastische Umsatzeinbrüche und sinkende Preise, was zu einer großen Krise führen könnte. Auch in Südkorea, Hongkong und Indonesien steigen die Probleme, was auf steigende Zinsen als Grund zurückzuführen ist. In Europa sind vor allem Luxemburg, Deutschland, Finnland und Schweden von Preisrückgängen betroffen. Die Schweiz hingegen erlebt trotz Warnungen der Nationalbank weiterhin eine hohe Nachfrage nach Eigenheimen, was zu einem knappen Angebot und steigenden Preisen führt. Trotzdem gab es im letzten Quartal 2023 erste Anzeichen für sinkende Preise bei Einfamilienhäusern. Diese könnten sich auch 2024 fortsetzen, aber relativ begrenzt bleiben. Die knappe Baubewilligungssituation verschärft die Lage zusätzlich, denn es wurden in den letzten zwölf Monaten nur etwa die Hälfte der eigentlich benötigten Baubewilligungen erteilt.
Die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt deuten auf eine anhaltende Krise hin. Besonders in China und anderen asiatischen Ländern sowie in einigen europäischen Ländern könnten sich die sinkenden Immobilienpreise und steigende Zinsen negativ auf die Branche auswirken. Auch in der Schweiz ist die Situation wegen einer starken Nachfrage und einem knappen Angebot angespannt. Es ist zu erwarten, dass die Preise für Einfamilienhäuser und Stockwerkeigentum im Jahr 2024 leicht zurückgehen werden, aber trotzdem hoch bleiben. Unzureichende Baubewilligungen können zusätzlich Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben.
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