Gemäß einem Bericht von www.t-online.de, steht in Hamburg eine große Umstellung im S-Bahnnetz bevor. Eine neue Untersuchung zeigt, an welchen Linien es sich besonders teuer lebt. Im Umkreis der Ringlinie U3 kosten die Eigentumswohnungen auf der Plattform „Immowelt“ durchschnittlich am meisten. Dabei wurden die Angebotspreise im 500-Meter-Radius um Haltestellen von S- und U-Bahnen verglichen. Dabei wurde klar, dass entlang einer neuen Linie ein großes Gefälle existiert. Die neue Linie S5 fährt die laut „Immowelt“ günstigste Gegend im S-Bahnnetz an. Rund um die Station Stade kostet der Quadratmeter durchschnittlich 2.526 Euro und ist damit viermal günstiger als Wohneigentum am Dammtor. Die Gegend um das Dammtor erzielt damit einen Spitzenwert, der in der Immobilienpreis-Analyse von keiner anderen Haltestelle übertroffen wird.
Neues S-Bahnnetz schafft neue Verbindungen
Als Grundlage der Analyse dienen die Preise von Bestandswohnungen mit 75 Quadratmetern im 1. Stock, die in den 1990er-Jahren gebaut wurden. Die Preise beziehen sich auf die inserierten Angebote auf der Plattform, es handelt sich nicht um tatsächliche Verkaufspreise. Mit dem stark vereinfachten S-Bahnnetz ab dem 10. Dezember und der Einführung der neuen Linie S5 kann sich das Angebot und die Nachfrage in den betroffenen Gebieten signifikant verändern. Die erhöhte Anbindung könnte eine Attraktivitätssteigerung für die betroffenen Wohngebiete bedeuten, was wiederum zu einem Anstieg der Immobilienpreise führen könnte.
So viel kostet Wohnraum entlang der „teuersten U-Bahnlinie“
Entlang einer Linie ist es besonders teuer: Die U3 ist die durchschnittlich teuerste Strecke im Hamburger Bahnnetz mit einem Quadratmeterpreis von 7.393 Euro. Aber der Trend ist klar erkennbar: Je weiter außerhalb, desto weniger kostet der Quadratmeter. Das könnte bedeuten, dass die Gebiete außerhalb des Stadtzentrums aufgrund des geringeren Preises eine verstärkte Nachfrage erfahren könnten. Dies könnte zu einem Preisanstieg in diesen Gebieten führen, während die Preise in zentrumsnäheren Stationen stagnieren oder abnehmen könnten.
Den Quell-Artikel bei www.t-online.de lesen
