Gemäß einem Bericht von www.stern.de,
Eine schlechte Energieeffizienzstufe kann den Wert einer Immobilie um bis zu 50 Prozent senken und potenzielle Käufer und Mieter abschrecken. Seit der Einführung der Energieausweispflicht hat die Energieeffizienz von Gebäuden eine immer wichtigere Rolle bei Kauf- und Mietentscheidungen eingenommen. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen dem Energiebedarfs- und dem Energieverbrauchsausweis, die zu verzerrenden Ergebnissen führen können.
Der Energiebedarfsausweis zeigt den theoretischen Energiebedarf eines Gebäudes auf, während der Energieverbrauchsausweis den tatsächlichen Energieverbrauch der Bewohner basierend auf den durchschnittlichen Energieverbrauch der vergangenen drei Jahre angibt. Die Kosten für den Energieausweis können je nach Art und Umfang des Ausweises variieren. Dabei sind Verbrauchsausweise in der Regel günstiger als Bedarfsausweise.
Es ist wichtig, sich nicht von besonders günstigen Angeboten im Internet blenden zu lassen, da es auch unseriöse Anbieter gibt, die nur auf schnelles Geld aus sind. Qualifizierte Energieberater, die berechtigt sind, Energieausweise auszustellen, können in der Liste der Deutschen-Energie-Agentur (DENA) gefunden werden.
Eine Studie von Immoscout24 zeigt, dass der energetische Zustand einer Immobilie einen signifikanten Einfluss auf ihren Wert hat. Je schlechter der energetische Zustand ist, desto größer fallen die Preisabschläge aus, besonders im ländlichen Raum. In Metropolen beträgt der Preisabschlag für Immobilien mit schlechter Energieeffizienz im Durchschnitt 5-19 Prozent, während er im ländlichen Raum bis zu 51 Prozent betragen kann.
Es ist daher ratsam, in die energetische Sanierung von Immobilien zu investieren, da sich dies nicht nur positiv auf den Wert der Immobilie auswirkt, sondern auch potenzielle Käufer und Mieter anspricht.
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