Wie durch die Energiekrise und Inflation kommen, wie am besten Geld fürs Alter zurücklegen? Den Sachsen drückt der Schuh bei vielen Fragen. Kein Wunder, dass Beratungsstellen der Verbraucherzentralen oft ausgebucht sind. Vom Land ist der Weg zum Beratungsbüro der Verbraucherschützer in den Kreisstädten jedoch meist weit. Nun sollen drei kleine Busse Wege verkürzen helfen.
Die Verbraucherschützer in Sachsen haben drei mobile Beratungsbusse eingeführt, um Finanz-, Pflege- bis hin zu Rentenfragen von Verbrauchern auf dem Land zu beantworten. Diese Busse fahren insgesamt 34 Standorte in den Regionen Ostsachsen, Erzgebirge, Vogtland und Mittelsachsen an. Die Initiatoren betonen, dass die Beratung in den Bussen genauso umfassend ist wie in den Beratungsstellen vor Ort. Zudem können bei Spezialfragen größere Verbraucherzentralen per Videochat angefragt werden. Inklusive der Beratungsbusse wurden insgesamt 3,5 Millionen Euro an Fördermitteln für die Verbraucherzentralen bereitgestellt, wovon 253.000 Euro für die Beratungsbusse verwendet wurden. Die Kosten für eine Beratung variieren je nach Thema und dauern beispielsweise für eine halbe Stunde Finanz- oder Rechtsberatung 15 Euro.
Die Einführung dieser Beratungsbusse hat das Potenzial, die Beratungsdienstleistungen der Verbraucherzentrale in ländlichen Gebieten zu verbessern und den Bürgern einen einfacheren Zugang zu wichtigen Informationen zu bieten. Durch die angewandte Förderung und Erleichterung des Zugangs zu Verbraucherberatungsleistungen können positive Auswirkungen auf das Vertrauen der Verbraucher in den Markt und ihre finanzielle Sicherheit erwartet werden. Gemäß einem Bericht von www.mdr.de.
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