Gemäß einem Bericht von www.dasinvestment.com, ist der Finanzexperte Sam Konrad skeptisch in Bezug auf Investitionsmöglichkeiten in China. Konrad erklärte, dass er aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen und Besorgnissen über die demografische Entwicklung in China derzeit keine chinesischen Aktien in seinem Portfolio hat. Stattdessen sieht er Länder wie Australien und Indien als attraktivere Märkte an.
In Bezug auf China warnt Konrad, dass die Sichtweise auf chinesische Investitionen stark von unterschiedlichen Perspektiven geprägt sei. Er betont, dass der chinesische Aktienmarkt in den letzten Jahren eher schwach abgeschnitten hat und es nur wenig positive Korrelation zwischen Wirtschaftswachstum und Aktienrenditen gibt. Konrad weist darauf hin, dass Unternehmen wie Alibaba aufgrund verschärfter Regulierung stark gefallen sind und pseudo-staatliche Eingriffe in Unternehmen die Attraktivität von chinesischen Aktien als Investments verringern.
Dagegen sieht Konrad Australien als interessanten Markt an, der eine Mischung aus entwickelten und aufstrebenden Branchen bietet. Er hebt außerdem das Potenzial Indiens hervor und betont die Veränderungen in der dortigen Wirtschaft.
Der Experte weist auch auf die Profiteure des chinesischen Booms der vergangenen Jahre hin, darunter Unternehmen in Australien, Thailand und Südkorea. Konrad betont, dass sein Fokus auf Dividendenaktien ein strikter Qualitätsansatz ist und dass er nur in Unternehmen investiert, von deren Qualität und Finanzberichterstattung er überzeugt ist.
Aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten in China sowie demografischer Bedenken könnte dies zu einer Verringerung des Investitionskapitals in den chinesischen Markt führen. Investoren könnten vermehrt ihr Augenmerk auf alternative asiatische Märkte wie Australien und Indien lenken. Andererseits könnten sie auch dazu veranlasst werden, Risiken und qualitative Faktoren bei ihren Anlageentscheidungen stärker zu berücksichtigen, um das Ausmaß möglicher negativer Entwicklungen in Schwellenländern zu minimieren.
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