Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de gibt es seit dem Jahreswechsel eine deutliche Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten, die vor allem von Bären und Hedgefonds profitiert wird. Einer der Gründe für die Schwäche an der Wall Street sind die Zinsen, die nicht so stark gesenkt werden, wie vom Markt erwartet. Dies führt dazu, dass Hedgefonds ihre Leerverkäufe ausweiten und auf weiter fallende Aktienmärkte wetten. Die Bären profitieren insbesondere von den am stärksten geshorteten Aktien, die in den ersten Wochen des Jahres um mehr als 10% gesunken sind.
Die zunehmende Besorgnis über verschiedene Faktoren wie den Konflikt im Nahen Osten, steigende Treasury-Renditen und einen schwierigen Start in die Berichtssaison hat dazu geführt, dass Anleger von Aktien mit wackeligen Fundamentaldaten zu Unternehmen mit soliden Finanzen wechseln. Dies hat zu einem deutlichen Rückgang von Unternehmen mit hoher Verschuldung im Verhältnis zum Gesamtvermögen geführt.
Die jüngste Rally an den Aktienmärkten hat dazu geführt, dass Anleger Long-Positionen aufgenommen haben und nicht funktionierende Short-Positionen gedeckt wurden. Die Aufkeimende Skepsis unter den Hedgefonds kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich Kleinanleger und computergesteuerte Händler von den Rückschlägen weitgehend unbeeindruckt zeigen. Die Anlegerallokation in US-Aktien hat den höchsten Stand seit Ende 2021 erreicht, was bedeutet, dass die meisten Anleger immer noch auf der Bullen-Seite sind.
Es wird erwartet, dass die breit angelegten Geldströme im Moment nicht bärisch genug sind, um ein Kontrasignal auszulösen. Dennoch wird davon ausgegangen, dass der S&P 500 noch um 5% fallen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die Korrektur an den Aktienmärkten bereits vorüber ist oder sich noch weiter fortsetzen wird.
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