Gemäß einem Bericht von www.presseportal.de,
Die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen (BEG EM) ist seit dem 1. Januar 2024 neu aufgestellt. Dabei gelten jetzt höhere Fördersätze mit bis zu 70 Prozent für den Heizungstausch. Energetische Verbesserungen an Dach, Fassade und Decken werden weiterhin mit bis zu 20 Prozent gefördert.
Die Bundesförderung bringt einige wichtige Änderungen mit sich. Zum einen beinhaltet die neue Förderung eine erhöhte Förderung für den Heizungstausch. Für die meisten neuen Heizungen, die den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetztes (GEG) entsprechen, gibt es ab 2024 einen einheitlichen Basisförderungssatz von 30 Prozent. Zusätzlich gibt es verschiedene Effizienz-Boni und Einkommens-Boni, die den Gesamtfördersatz auf bis zu 70 Prozent anheben können.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die neue zinsverbilligte Ergänzungskredit von bis 120.000 Euro Kreditsumme pro Wohneinheit für private Eigentümer:innen mit einem zu versteuernden Haushaltsjahreseinkommen von bis zu 90.000 Euro. Die Voraussetzung für die Nutzung des Ergänzungskredites ist eine Zuschusszusage (Heizungstausch) der KfW und/oder ein Zuwendungsbescheid (sonstige Effizienzmaßnahmen) des BAFA. Der zinsverbilligte Ergänzungskredit kann bei einem Finanzierungspartner wie beispielsweise der Hausbank beantragt werden.
Die Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher sind vielfältig. Mit den erhöhten Fördersätzen und den verschiedenen Boni ist zu erwarten, dass mehr Hausbesitzer:innen sich für energetische Sanierungen und den Austausch alter Heizungen entscheiden werden. Dies könnte einen Anstieg des Bedarfs an Installationsunternehmen und Handwerkern zur Folge haben. Zudem könnten auch die Hersteller von energieeffizienten Heizungsanlagen und Baumaterialien von einer gesteigerten Nachfrage profitieren.
Insgesamt scheint die neue Förderung ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz und Energieeffizienz zu sein. Durch die finanziellen Anreize werden mehr Hausbesitzer:innen motiviert, in energetische Sanierungen zu investieren, was langfristig zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs und einer Verringerung der CO2-Emissionen beitragen könnte.
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