Gemäß einem Bericht von taz.de, warnt eine neue Studie vor der Macht der global größten Konzerne. Die Riesenunternehmen konnten ihre monopolartige Stellung noch steigern und nutzen ihre Marktmacht aus, um auf Kosten von Verbrauchern und kleineren Unternehmen ihre Profite zu steigern. Dies ist das Ergebnis einer veröffentlichten Studie, die anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos publiziert wurde.
Die Studie zeigt auf, dass die 20 größten Unternehmen der Welt ihre Preisaufschläge von durchschnittlich 40 auf 50 Prozent steigern konnten. Das bedeutet, dass Kleinunternehmen, die eine Ware beispielsweise für 10 Euro produzieren, sie lediglich für 12,50 Euro verkaufen können, während die großen Konzerne sie für 15 Euro anbieten können. Diese Differenz von 2,50 Euro wird als „private Steuer“ bezeichnet, die die Verbraucher an die wohlhabenden Eigentümer der großen Konzerne zahlen.
Die Folgen für Gesellschaft und Demokratie sind alarmierend. Die untersuchten Unternehmen geben allein in der EU jährlich 36,9 Millionen Euro fürs Lobbying aus und haben damit Einfluss auf die Entscheidungen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Die Reichen und großen Unternehmen haben zu viel Macht über die Gesellschaft und untergraben die Demokratie.
Aus finanzexperten-Sicht ist die monopolartige Stellung der global größten Konzerne besorgniserregend, da sie den Wettbewerb einschränken und Preise für Verbraucher erhöhen. Dies kann langfristige Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Die Forderung nach Zerschlagung von Monopolen und schärferen Fusionskontrollen könnte zu Maßnahmen seitens der Politik führen, die die Situation auf dem Markt langfristig beeinflussen und verändern könnten. Es ist wichtig, dass Regierungen rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, um die Macht der großen Konzerne zu begrenzen und einen gerechten und transparenten Wettbewerb zu ermöglichen.
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