Gemäß einem Bericht von www.fuw.ch, haben die USA die Schweiz von ihrer Beobachtungsliste für mögliche Wechselkursmanipulationen gestrichen. Dies geschah, weil die Schweiz in zwei aufeinanderfolgenden Überwachungszeiträumen nur in einem Bereich einen kritischen Schwellenwert überschritten hat. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hatte sich jahrelang mit Fremdwährungskäufen gegen eine übermässige Aufwertung des Frankens gestemmt. Allerdings vollzog die Notenbank im Juni 2022 einen Schwenk in ihrer Geldpolitik angesichts der anziehenden Inflation und hinterließ die Ära der Negativzinsen.
Die Streichung der Schweiz von der Beobachtungsliste für Wechselkursmanipulationen durch die USA könnte verschiedene Auswirkungen haben. Zum einen könnte dies das Vertrauen in die Schweizer Wirtschaft stärken, da die Streichung darauf hinweist, dass die USA keine Anzeichen für Währungsmanipulationen mehr sehen. Dies könnte zu einer Stärkung des Schweizer Frankens führen, da Investoren die Währung als stabiler und verlässlicher einstufen könnten.
Auf der anderen Seite könnte die Streichung von der Beobachtungsliste auch zu einem Anstieg der Importe und einem Rückgang der Exporte in die USA führen, da ein stärkerer Franken die Schweizer Waren für US-amerikanische Konsumenten teurer machen würde. Dies könnte Auswirkungen auf exportorientierte Schweizer Unternehmen haben und zu einer Verschiebung im Handelsbilanzverhältnis führen.
Insgesamt bedeutet die Streichung von der Beobachtungsliste durch die USA für die Schweiz eine Herausforderung, da sich Veränderungen in den Wechselkursen und im Handel ergeben könnten. Auch das Vertrauen von Investoren und das Image der Schweizer Wirtschaft könnten beeinflusst werden. Es bleiben abzuwarten, wie sich die Wirtschaftstrends in der Schweiz in den folgenden Quartalen entwickeln.
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