Mit dem Frühling steigt die Lust vieler Menschen, ihre Fahrräder aus dem Winterquartier zu holen und aufzurüsten. Doch bei der Suche nach neuen Rädern oder Zubehör ist Vorsicht geboten, warnt die Verbraucherzentrale Hamburg. Betrügerische Online-Händler locken Verbraucherinnen und Verbraucher mit vermeintlich günstigen Angeboten für hochwertige Fahrräder, E-Bikes und Zubehör von Markenherstellern. Nach der Zahlung kommt jedoch das böse Erwachen: Die bestellte Ware wird nicht geliefert, und der Online-Shop ist plötzlich nicht mehr erreichbar. Zu den verdächtigen Shops gehören eradprofi.com, gravelbikede.com, fahrradmeierigm.com und bikeboys-onlineshop.net.
Es wird empfohlen, bei diesen fragwürdigen Händlern keine Bestellungen aufzugeben, da die Bezahlung in der Regel per Überweisung oder Kreditkarte erfolgt, was die Rückforderung des Geldes erschwert. Insbesondere beim Kauf von Saisonware sollten Verbraucherinnen und Verbraucher besonders vorsichtig sein und potenzielle Fake-Shops genau prüfen. Laut Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg ist bei attraktiven Angeboten eine besonders sorgfältige Überprüfung des Shops ratsam.
Um Fake-Shops zu erkennen, reicht ein oberflächlicher Blick ins Impressum nicht mehr aus, da viele gefälschte Online-Shops professionell gestaltet sind. Es wird empfohlen, die Handelsregisternummer des Unternehmens im Handelsregisterportal zu überprüfen und die Telefonnummer aus dem Impressum anzurufen. Zudem kann es hilfreich sein, die Liste von gefälschten Shops der Verbraucherzentrale Hamburg zu konsultieren. Sollte bereits Ware in einem Fake-Shop bestellt worden sein, wird empfohlen, das Kreditinstitut zu kontaktieren und versuchen, das Geld zurückzubuchen, sowie umgehend Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten, beispielsweise bei der Onlinewache der Polizei in Hamburg.
