Gemäß einem Bericht von www.puls24.at,
An den Kapitalmärkten kann man langfristig gut Geld verdienen, jedoch ist es wichtig, vernünftig und solide zu investieren, betonen Finanzexperten. Stefan Goldschmidt erklärt, dass der Kapitalmarkt voraussichtlich gängige Sparprodukte überholt und ein Vermögen aufgebaut werden kann. Trotzdem sollte man weniger spekulativ und ohne viel Bling-Bling investieren, um den Erfolg zu verbessern. Es ist wichtig, das Produkt zu verstehen, in das man investiert, sowie über die Chancen und Risiken Bescheid zu wissen, so Erwin Hof, Leiter der Wiener Börse Akademie. Laut Finanzexperte Alexander Putz macht es Sinn, am Aktienmarkt zu investieren, und der Start gelingt auch mit kleinen Beträgen.
Der Zinseszinseffekt ist ein wichtiger Faktor, um langfristige Gewinne am Kapitalmarkt zu erzielen, so Hof. Der stille Helfer ermöglicht es, mit Geld mehr Geld zu verdienen, da durch Kursgewinne und Dividenden das angelegte Geld zunimmt und somit größere Gewinne erzielt werden können.
Grundsätzlich gilt, dass je mehr an der Börse verdient werden soll, desto höher das Risiko ausfällt, auch etwas zu verlieren. Die Psychologie spielt hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle, da die innere Ruhe bei nervösen Entscheidungen beeinträchtigt sein kann, so Goldschmidt. Produkte mit geringerer Volatilität können die Sicherheit erhöhen, wie beispielsweise Dividendenfonds.
Es gibt einen Unterschied zwischen aktivem und passivem Investieren, welcher sich auf die Anlageentscheidungen und die ETFs bezieht. Passive ETFs bilden einen Index ab und treffen keine eigenen Anlageentscheidungen, während aktive Fonds durch bewusste Entscheidungen versuchen, die bestmögliche Performance zu erzielen. Passive ETFs sind in der Regel günstiger und erfordern weniger Arbeit für Analyse und Recherche.
Um das Risiko zu verringern, sollte man sein ganzes Geld nicht in nur einige wenige Firmen investieren, und es ist sinnvoll, sein Portfolio breit zu streuen. Auch das Investieren in ETFs per Sparplan hat einige Vorteile, wie den Cost-Average-Effekt und die Möglichkeit, schon mit kleinen Beträgen anzufangen. Es zwingt außerdem ein bisschen zum Sparen und gleicht größere Schwankungen längerfristig aus.
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