Gemäß einem Bericht von www.ak-kurier.de,
Eine Sterbegeldversicherung kann eine wichtige Absicherung für die Hinterbliebenen bei einer Beerdigung sein, da die Kosten schnell 3.000 bis 5.000 Euro betragen können. Jedoch ist diese Versicherung für ältere Menschen aufgrund der hohen Beiträge oft wenig sinnvoll. Die Verbraucherzentrale rät deshalb zu Alternativen wie Sparplänen, Verträgen mit einem Bestatter oder einem Bestattungsvorsorgevertrag.
Die Sterbegeldversicherungen sind eine Form der Kapital-Lebensversicherung, die eine Versicherungssumme zwischen 4.000 und 10.000 Euro bietet. Obwohl die monatlichen Prämien niedrig sind, sind auch die Auszahlungen nicht sehr hoch. Zudem steigen die Beiträge mit dem Lebensalter, da das Sterblichkeitsrisiko ebenfalls ansteigt. Die Verbraucherzentrale empfiehlt deshalb, sich über die genauen Kosten einer Beerdigung zu informieren und Alternativen zu prüfen.
Als Alternative zur Sterbegeldpolice rät die Verbraucherzentrale dazu, monatlich einen bestimmten Betrag anzusparen oder einen Bestattungsvorsorgevertrag bei einem Bestattungsunternehmen abzuschließen. In einigen Bundesländern gibt es auch noch Sterbegeld für Beamt:innen des Bundes. Im Falle von Bedürftigen kann auch das Sozialamt für die Bestattungskosten einspringen, wenn Verpflichtete diese nicht tragen können.
Unabhängig von der gewählten Bestattungsvorsorge ist es wichtig, den letzten Willen schriftlich festzuhalten und für die Angehörigen zugänglich zu machen. Die Verbraucherzentrale bietet dazu montags und mittwochs eine telefonische Beratung an und einen Ratgeber zum Thema „Was tun, wenn jemand stirbt?“.
Fazit: Die Sterbegeldversicherung kann besonders für ältere Menschen finanziell belastend sein. Es lohnt sich, Alternativen wie Sparpläne, Bestattungsvorsorgeverträge oder den Erhalt von Sterbegeld bei Beamt:innen zu prüfen, um die finanzielle Absicherung im Todesfall zu gewährleisten.
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