Gemäß einem Bericht von utopia.de, steigt der CO2-Preis in Deutschland ab 2024 deutlich an. Dieser Anstieg hat Auswirkungen auf Verbraucher:innen, insbesondere in Bezug auf Heizkosten, Spritpreise und Müllgebühren. Der CO2-Preis auf fossile Energieträger wie Gas, Öl, Benzin und Diesel erhöht sich auf 45 Euro pro Tonne im Jahr 2024 und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter steigen. Dies führt zu höheren Kosten für Verbraucher:innen, die mit diesen Energieträgern heizen, tanken oder Abfall entsorgen.
Das Jahr 2024 bringt höhere Öl-, Gas- und Spritpreise sowie höhere Abfallgebühren mit sich. Der CO2-Preis, den die Energiehändler bezahlen müssen, wird in unterschiedlichem Umfang an die Verbraucher:innen weitergegeben, je nach Energieträger und Verbrauchsmenge. Eine Beispielrechnung zeigt, dass Haushalte mit Gas- oder Ölheizungen mit Mehrkosten von etwa 30 bis 95 Euro im Jahr 2024 rechnen müssen. Die Mehrkosten müssen sich Vermieter:innen und Mieter:innen teilen, wobei Vermieter:innen bei schlecht isolierten Häusern mit hohem Energieverbrauch die größeren Kosten tragen. Tanken wird ebenfalls teurer, voraussichtlich um rund 4,3 Cent pro Liter Benzin und 4,7 Cent pro Liter Diesel. Pendler:innen können die höheren Spritpreise möglicherweise über die Pendlerpauschale in der Steuererklärung ausgleichen.
Im Jahr 2024 wird auch eine CO2-Abgabe auf Abfall eingeführt, was zu steigenden Müllentsorgungskosten führen kann. Für Flugreisen gilt der CO2-Preis bisher nicht, obwohl Fliegen hohe CO2-Emissionen verursacht. Stattdessen soll die Ticketsteuer für Passagierflüge steigen, was dazu beitragen könnte, dass mehr Menschen auf andere Verkehrsmittel umsteigen.
Insgesamt wird der Anstieg des CO2-Preises voraussichtlich zu höheren Kosten für Verbraucher:innen führen, insbesondere für Heizung, Tanken und Müllentsorgung. Es wird empfohlen, auf nachhaltige Energieträger wie Holzpellets, Solarthermie oder Wärmepumpen umzusteigen, um den CO2-Preis zu umgehen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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