Fließtext:
Gemäß einem Bericht der Tagesschau wird sich der globale Energiesektor bis 2030 erheblich verändern. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) wird der Strommix der Zukunft deutlich „grüner“ sein, da der Anteil erneuerbarer Energien auf knapp 50 Prozent steigt. Der Bericht der IEA besagt, dass saubere Energietechnologien wie Solarkraft, Windkraft, Elektroautos und Wärmepumpen eine enorme Veränderung in der Art und Weise bewirken, wie wir Fabriken, Fahrzeuge, Haushaltsgeräte und Heizsysteme antreiben.
Die IEA prognostiziert konkret, dass bis 2030 etwa zehnmal so viele Elektroautos auf den Straßen sein werden. Zudem werden weltweit mehr Wärmepumpen und andere elektrische Heizsysteme als konventionelle fossilbetriebene Boiler verkauft werden.
Die Photovoltaik wird voraussichtlich mehr Elektrizität erzeugen als das gesamte Stromsystem der USA heute. Darüber hinaus könnten die Investitionen in Offshore-Windprojekte dreimal höher sein als in neue Kohle- oder Gaskraftwerke.
Laut IEA werden die energiebedingten CO2-Emissionen im Jahr 2025 ihren Höchststand erreichen. Fossile Energieträger werden Ende des Jahrzehnts voraussichtlich nur noch 73 Prozent der weltweiten Energieversorgung ausmachen, im Vergleich zu den bisherigen 80 Prozent.
Trotz dieser Veränderungen wird das Pariser Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen, laut IEA nicht erreicht. Daher schlägt die Organisation vor, die weltweite Kapazität erneuerbarer Energien zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verbessern sowie die Methan-Emissionen von fossilen Energieträgern um 75 Prozent zu reduzieren. Außerdem sind Investitionen in saubere Energien in ärmeren Ländern erforderlich und der Einsatz fossiler Energieträger muss reduziert werden.
Ein weiterer Aspekt, den die IEA anspricht, ist das mögliche Überangebot von Gas aufgrund zahlreicher neuer Flüssigerdgas-Projekte ab 2025. Dies würde zu einer Steigerung der Kapazität, niedrigeren Preisen und einer Verringerung von Versorgungsängsten führen.
Die IEA weist auch darauf hin, dass die Entwicklungen in China einen wichtigen Einflussfaktor für den Energiesektor darstellen. Die strukturellen Veränderungen und der sinkende Bedarf an fossilen Energieträgern in China könnten Auswirkungen auf den globalen Energiesektor haben.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Prognosen der IEA auf eine grüne und nachhaltigere Zukunft im Energiesektor hindeuten. Die steigende Nutzung erneuerbarer Energien, der verstärkte Einsatz elektrischer Fahrzeuge und die Verbesserung der Energieeffizienz werden zu erheblichen Veränderungen führen. Allerdings sind weitere Maßnahmen erforderlich, um die Klimaziele zu erreichen und die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de
Den Quell-Artikel bei www.tagesschau.de lesen