Das Währungspaar EUR/USD zeigt seit Mitte der Woche eine deutliche Schwäche, insbesondere nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten. Der Kurs fiel zunächst auf das Niveau der Tiefs aus Mitte Februar bei 1,0694 US-Dollar. Am Freitag verschärfte sich die Situation weiter, als das Paar unter die Nackenlinie der SKS-Formation von 1,0723 US-Dollar fiel und die Handelswoche bei 1,0638 Dollar abschloss. Dies bestätigte die SKS-Formation und könnte zu einem weiteren Abwärtstrend führen, was potenziell den Aufbau von Short-Positionen unterstützen könnte. Eine mögliche Ursache für den Abwärtstrend ist die erwartete Zinsdifferenz zwischen der Eurozone und den USA, die dazu führen könnte, dass Kapital in die USA umgeleitet wird, was den Dollar stärken könnte.
Die US-Notenbank scheint jedoch keine Eile zu haben, die Zinsen anzupassen. Dies könnte dazu führen, dass die Zinsdifferenz vorerst bestehen bleibt und weiterhin Druck auf den Euro ausübt. Wenn die Zinsen in den USA weiterhin hoch bleiben und sogar steigen, während sie in der Eurozone niedrig bleiben oder sogar fallen, könnte dies den Dollar im Vergleich zum Euro weiter stärken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in den kommenden Wochen auf das Währungspaar auswirken werden. Trader könnten diese Entwicklungen genau beobachten, um mögliche Handelsmöglichkeiten zu identifizieren und entsprechend zu reagieren.