Der US-Privatsektor wird voraussichtlich im April 179.000 neue Stellen schaffen, wie der ADP-Bericht prognostiziert. Diese Informationen werden von Analysten als wichtiger Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht des Bureau of Labor Statistics angesehen, der am 3. Mai veröffentlicht wird. Obwohl die erwarteten 179.000 neuen Stellen leicht unter den 184.000 im März gemeldeten liegen, können frühere Zahlen noch revidiert werden.
Die Veröffentlichung dieser Daten ist entscheidend, da sie den Marktteilnehmern helfen können, die geldpolitischen Entscheidungen der Federal Reserve zu interpretieren. In Bezug auf den US-Arbeitsmarkt haben verschiedene Entscheidungsträger der Fed die Stärke des Arbeitsmarktes betont und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass nicht alle Daten auf eine mögliche Überhitzung hindeuten.
US-Finanzministerin Janet Yellen äußerte sich positiv zur aktuellen Lage des Arbeitsmarktes und betonte, dass keine Anzeichen darauf hindeuten, dass die Arbeitsbedingungen zur Inflation beitragen. Andere Vertreter der Federal Reserve haben darauf hingewiesen, dass trotz der anhaltenden Stärke des Arbeitsmarktes noch kein übermäßiger Lohndruck vorhanden sei. Diese Aussagen deuten darauf hin, dass der Arbeitsmarkt auf dem Weg zu einem gesünderen Gleichgewicht ist und die Inflation nicht so stark steigt wie im vergangenen Jahr.