Gemäß einem Bericht von www.t-online.de, gibt es immer mehr Deutsche, die selbst in Aktien investieren, um ihre Altersvorsorge aufzubauen. Laut dem Deutschen Aktieninstitut haben im vergangenen Jahr 12,3 Millionen Deutsche in Aktien, Aktienfonds und Aktien-ETFs investiert. Auch wenn dies einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr bedeutet, bleibt die Zahl stabil über der Zwölf-Millionen-Grenze. Es zeigt sich, dass die Anlegerinnen und Anleger verinnerlicht haben, dass Aktien für Vermögensaufbau und Altersvorsorge unverzichtbar sind.
Aktien, Aktienfonds und ETFs können langfristig durchschnittlich sechs bis neun Prozent Rendite pro Jahr bringen. Obwohl es furchtbar schlechte Börsenjahre geben kann, gibt es auch sensationell gute Jahre, die den langfristigen Durchschnitt stimmen. Die Anlageklasse Aktie wird von immer mehr Deutschen als wichtiger Baustein für die Altersvorsorge und den langfristigen Vermögensaufbau angesehen, was durch die steigende Zahl von Anlegern in Fonds und ETFs gezeigt wird.
Der Gesetzesentwurf, der das Rentensystem durch Investments am Kapitalmarkt und vor allem in Aktien stärken soll, wurde um ein weiteres Jahr verschoben, was vom Deutschen Aktieninstitut scharf kritisiert wird. Die Zahl der Anlegerinnen und Anleger in Fonds und ETFs (ohne Einzelaktien) beträgt rund 10,3 Millionen und liegt auf Vorjahresniveau. Fonds- und ETF-Sparen bildet das Fundament des Aktiensparens und ist vor allem bei jüngeren Anlegern beliebt.
Die Statistik des Fondsverbands BVI zeigt, dass sich Sparpläne in Aktienfonds und ETFs durchaus lohnen. Bei einer durchschnittlichen Rendite von 6,1 Prozent pro Jahr könnten aus 12.000 Euro, die über zehn Jahre monatlich investiert wurden, immerhin 16.386 Euro werden. Nach 20 Jahren wären aus 24.000 Euro sogar 48.951 Euro geworden. Diese Zahlen zeigen, dass Aktien bei breiter Risikostreuung via Fonds und ETFs und einem langen Anlagehorizont ein sensationeller Renditebooster sind.
Es ist wichtig zu erkennen, dass Aktien für die Altersvorsorge eine bedeutende Rolle spielen können. Die Politik sollte dies anerkennen und die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, um den Bürgern den Zugang zu Aktien als Altersvorsorge zu erleichtern. Es ist erfreulich zu sehen, dass immer mehr Deutsche dies bereits selbst umsetzen und von den langfristigen Renditechancen profitieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik dies ebenfalls erkennt und entsprechende Maßnahmen ergreift, um den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Aktien als Altersvorsorge zu erleichtern.
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