Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de, konnten die Aktienmärkte dank positiver Nachrichten aus der Chip-Branche erfolgreich die Bankenkrise verdrängen. Der Technologieindex Nasdaq 100 stieg um 1,87 Prozent, während der Dow Jones um 1,0 Prozent anstieg. Auch der deutsche Aktienmarkt verzeichnete mit dem DAX ein Plus von 1,2 Prozent.
Trotzdem warnen Experten vor einer verfrühten Risikobereitschaft der Anleger, da weitere unliebsame Nachrichten in Bezug auf die Bankenkrise eintreffen könnten. In Deutschland stieg die Staatsschuld aufgrund der Ausgaben im Rahmen der Corona-Pandemie und der Energiekrise auf ein Rekordhoch.
Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland hat sich zwar verbessert, jedoch verringert sich die Dynamik spürbar. Der Euro konnte gegenüber dem US-Dollar kaum an Boden gewinnen, während die Ölpreise trotz des unerwarteten Rückgangs der Ölreserven in den USA wieder zurückgingen.
Infineon verzeichnete einen Anstieg im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 und hob seine Prognose an, während SMA Solar seine Prognose für 2023 aufgrund eines starken Starts ins neue Jahr ebenfalls anhob.
Der Autozulieferer Leoni steht vor einer Rettung durch den österreichischen Unternehmer Stefan Pierer, der frisches Kapital zur Verfügung stellen will. Mercedes-Benz verzeichnete hingegen einen Rückschlag, da der kuwaitische Staat seinen Anteil am Autobauer verringerte. Der Sportartikelhersteller Adidas zog einen zuvor eingereichten Widerspruch gegen eine Markenanmeldung der Black Lives Matter Global Network Foundation zurück.
Die Kapitalerhöhung des Reisekonzerns TUI belastete weiterhin die Aktie, während United Internet aufgrund von Kosten das Gewinnwachstum im letzten Jahr bremste. Basler rechnet mit einem deutlichen Umsatzrückgang aufgrund einer abgekühlten Nachfrage, während Kontron seinen Gewinnausblick für das laufende Jahr anhob.
Diese Entwicklungen könnten Auswirkungen auf den Markt haben, da Anleger weiterhin auf unliebsame Nachrichten im Zusammenhang mit der Bankenkrise achten sollten. Die Stimmung der Verbraucher und die Wechselkursschwankungen des Euros könnten ebenfalls die Entwicklung des Marktes beeinflussen. Die Prognoseanhebungen von Unternehmen wie Infineon und SMA Solar setzen hingegen positive Signale im Markt.
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