Infolge des anhaltenden Abwärtstrends an den US-Börsen haben sich auch die deutschen Aktienmärkte weiter nach unten entwickelt. Der DAX ist im Tagesverlauf abgesackt und hat sich nur knapp über dem Tagestief von 15.195 Punkten geschlossen. Die technische Lage bleibt somit weiterhin angespannt. Die Märkte warten gespannt auf die morgige Veröffentlichung von Inflationszahlen aus einigen Euro-Ländern sowie auf wichtige Arbeitsmarktdaten aus den USA. Im Vorfeld dieser Daten zeigen sich jedoch noch keine Anzeichen für eine Entspannung an den Anleihemärkten. Die Renditen langfristiger Staatspapiere sind weiter angestiegen, was eine leichte Entspannung am kurzen Ende zur Folge hatte. Steigende Zinsen setzen vor allem Edelmetalle wie Gold stark unter Druck. Der Goldpreis ist auf den tiefsten Stand seit März gefallen. Ein Grund für den Anstieg der Zinsen ist der Ölpreis, der nach einer vier tägigen Pause wieder ansteigt.
Unter den Einzelwerten sind insbesondere die Aktien von Allianz und SAP hervorzuheben. Das Rating des Versicherungskonzerns wurde von Moody’s heraufgestuft und der IT-Riese SAP kündigte den KI-Assistenten Joule an, der in das Cloud-Portfolio des Unternehmens integriert wird. Continental, Deutsche Bank und MTU Aero Engines konnten deutliche Gewinne verzeichnen, während Knorr Bremse, Siemens und Siemens Energy von positiven Analystenkommentaren profitierten. Im Gegensatz dazu geriet Zalando unter Druck, nachdem negative Experteneinschätzungen veröffentlicht wurden. In den USA eröffneten PayPal und Tesla den Handelstag mit deutlichen Verlusten, während die Aktie von Amazon eine wichtige Unterstützungsmarke erreichte. Peleton startete hingegen mit einem starken Rebound.
In Bezug auf den DAX wird darauf hingewiesen, dass die Abwärtsdynamik zwar nachgelassen hat, der Trend jedoch weiterhin abwärtsgerichtet ist. Sollte der Index das heutige Tief unterschreiten, könnte die Unterstützung bei 15.078 Punkten in greifbare Nähe rücken. Es gibt erste Anzeichen dafür, dass der Markt überverkauft ist und eine technische Gegenbewegung möglich ist. Kaufsignale werden jedoch erst oberhalb von 15.329 Punkten erwartet. Ein Ausbruch über diese Marke würde Erholungspotenzial bis 15.406 bzw. 15.451 Punkten eröffnen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.onvista.de, Wie www.onvista.de berichtet.
Insgesamt bleibt die Lage an den Finanzmärkten weiterhin unsicher. Die Anleger warten gespannt auf wichtige wirtschaftliche Daten, die möglicherweise weitere Auswirkungen auf den Markt haben könnten. Es wird empfohlen, die Entwicklung weiterhin genau zu beobachten und sich über mögliche Investitionsmöglichkeiten zu informieren.
Disclaimer: Die in diesem Artikel genannten Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jegliche Investitionen oder Handelsentscheidungen sollten auf eigene Verantwortung getroffen werden. Das Handeln mit Finanzprodukten birgt ein Risiko und kann zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.
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