Gemäß einem Bericht von www.finanzen.ch,
Anleger und Finanzexperten rechnen im Dezember mit einer volatilen Phase an den Aktienmärkten. Tom Lee, ein Experte von Fundstrat, prognostiziert, dass der S&P 500 auf 4’800 Punkte steigen wird. Trotz dieser positiven Einschätzung warnt Lee jedoch vor möglichen Abwärtsvolatilitäten, die durch neue Arbeitsmarktdaten und Daten zur Verbraucherinflation bedingt sein könnten. Die Haupttreiber im Dezember dürften die FOMC-Sitzung und Pressekonferenz der Fed am 13. Dezember sein, bei der Fed-Chef Jerome Powell die Zinssätze voraussichtlich unverändert lassen wird.
Laut Lee könnten Konjunkturnachrichten für Bewegung am Markt sorgen. Insbesondere die Preisdaten für die privaten Konsumausgaben für Oktober werden erwartet, und Lee warnt davor, dass positive Daten zu einem Anstieg der Anleiherenditen und einem Rückgang der Aktienkurse führen könnten. Dieses Szenario könnte Investoren verunsichern und zu weiterer Volatilität führen. Zudem soll die FOMC-Sitzung der Fed und Pressekonferenz am 13. Dezember weitere Auswirkungen auf den Markt haben.
Lee betont trotz der erwarteten volatilen Phase, dass mögliche Verluste an den Aktienmärkten nur vorübergehend sein dürften. Er empfiehlt Anlegern, bei einem Rückgang zu kaufen, und geht davon aus, dass die aktuellen Daten weiterhin die Aussicht auf eine sanfte Landung der Wirtschaft unterstützen. Alles in allem sieht er Positives in den soliden Black-Friday-Verkäufen, die die Widerstandsfähigkeit der Verbraucher widerspiegeln.
Die Zinsmärkte reagieren laut Lee nach wie vor „hyperreaktiv“ auf verschiedene Faktoren, insbesondere auf die „fallende Waren- und Immobilieninflation“ im Vergleich zu widerstandsfähigen Arbeitsmärkten. Trotz der volatilen Phase gibt Lee Anlegern Hoffnung, dass das Ende des Jahres positive Entwicklungen für den Aktienmarkt bereithalten könnte.
Insgesamt sind die Prognosen von Tom Lee von Fundstrat von großem Interesse und könnten erhebliche Auswirkungen auf die Finanzbranche haben. Anleger sollten diese Entwicklungen im Auge behalten und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen.
Den Quell-Artikel bei www.finanzen.ch lesen
