Gemäß einem Bericht von www.capital.de, steht das Alexandrien-Cottage in Heiligendamm, Deutschland, zum Verkauf für den stolzen Preis von 40 Millionen Euro. Die Villa, die direkt an der Ostsee in einem privaten Park liegt, bietet 18 Zimmer auf 1449 Quadratmetern Wohnfläche. Das Anwesen wurde 1841 im Auftrag des Großherzog Paul Friedrich von Mecklenburg-Schwerin als Seebad errichtet und hat seit Jahrzehnten keinen Bewohner mehr gesehen. Der Zustand der Villa ist alles andere als beeindruckend. Die Bilder zeigen modrige Wände, Risse im Boden und Schimmel. Der Verkauf erfolgt ohne jegliche Renovierungsarbeiten.
Der unerwartete Verkauf des Alexandrien-Cottage, sowie weiterer, unsanierter Villen durch den Eigentümer und Investor Anno August Jagdfeld sorgt für Verwunderung. Die örtliche Zeitung berichtet, dass Jagdfeld in den letzten Monaten mehrere unsanierte Villen und Hunderte Hektar Land angeboten hat. Trotz des maroden Zustandes liegt der Preis deutlich über den üblichen Spitzenpreisen auf dem aktuellen Immobilienmarkt.
Die Tatsache, dass solch teure Immobilien in diesem Zustand angeboten werden, lässt aufhorchen. Die Villa ist denkmalgeschützt, was eine dringend nötige Kernsanierung noch teurer machen wird. Die Entscheidung des Eigentümers, die Villen gerade jetzt auf den Markt zu bringen, sorgt für Spekulationen im Hinblick auf die wirtschaftliche Situation und die gestiegenen Zinsen auf dem Immobilienmarkt.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Verkauf des Alexandrien-Cottage und anderer unsanierter Villen auf den deutschen Immobilienmarkt auswirken wird. In Anbetracht des ungewöhnlich hohen Preises könnte dies ein Zeichen für eine Verschiebung in den Kaufgewohnheiten und -präferenzen potenzieller Käufer sein.
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