Gemäß einem Bericht von www.rundschau-online.de, plant der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), rechtlich gegen den Amazon-Streamingdienst Prime Video vorzugehen, da Amazon angekündigt hat, Filme und Serien „in begrenztem Umfang“ mit Werbung anzubieten. Um weiterhin werbefrei zu streamen, müssten die Nutzer knapp drei Euro mehr pro Monat zahlen.
Diese Veränderung stößt bei den Verbraucherschützern auf Widerstand, da sie der Ansicht sind, dass Amazon die Zustimmung der Nutzer einholen müsse, da es sich um eine wesentliche Vertragsänderung handelt. Die Verbandschefin Ramona Pop bezeichnete das Vorgehen von Amazon als eine Missachtung des Verbraucherrechts.
Die Klage des Verbraucherzentrale Bundesverband zielt darauf ab, die einseitige Änderung seitens des Anbieters zu unterbinden, da Prime-Video-User weiterhin Anspruch auf die werbefreie Option für den bisher vereinbarten Betrag haben.
Diese rechtliche Auseinandersetzung könnte massive Auswirkungen auf den Streaming-Markt haben. Sollte der Verbraucherzentrale Bundesverband mit seiner Klage Erfolg haben, könnte es dazu führen, dass andere Streaming-Anbieter in Zukunft dazu verpflichtet sind, Vertragsänderungen in enger Abstimmung mit den Nutzern vorzunehmen. Zudem könnte dies dazu führen, dass die Transparenz und die Rechte der Verbraucher im Bereich des Streaming-Dienstes gestärkt werden.
Es bleibt also abzuwarten, wie Amazon auf die Klage reagieren wird und welche weitreichenden Konsequenzen diese rechtliche Auseinandersetzung für den gesamten Streaming-Markt haben wird.
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