Gemäß einem Bericht von www.ndr.de, ist die Zahl der Arbeitslosen im Januar 2024 um 5.000 auf insgesamt 70.100 Menschen im Land gestiegen. Besonders betroffen sind die Bereiche Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sowie Industrie und Handwerksbetriebe. Der demografische Wandel wirkt sich negativ auf den Fachkräftemangel aus, da zu wenig junge Arbeitskräfte nachkommen, um die geburtenstarken Jahrgänge zu ersetzen.
Um Arbeitskräfte zu sichern, schlägt Miriam-Simona Knodel von der Arbeitsagentur Nord vor, auch Menschen mit Handicaps, ungeraden Lebensläufen, älteren Personen oder Geflüchteten eine Chance zu geben. Qualifizierungen und Weiterbildungen für bestehende Mitarbeiter sind ebenfalls wichtig. Unternehmen müssen attraktive Rahmenbedingungen schaffen, um im Wettbewerb mit anderen Unternehmen zu bestehen. In Hamburg stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr am stärksten an, während in MV der Anstieg mit 4,3 Prozent am geringsten war.
Um Fachkräfte zu halten, setzt Sebastian Schuffenhauer vom Autohaus Rostock auf übertarifliche Löhne, Flexibilität bei Arbeitszeiten und ein Gesundheitsbudget für die Mitarbeiter. Auch beschleunigte Bewerbungsprozesse und Digitalisierung sollen den Einstieg in das Unternehmen attraktiver machen. Das Land fördert vor allem Weiterbildungen, um die Fachkräftesicherung zu unterstützen. Markus Biercher, Chef der Arbeitsagentur Nord, sieht in der Integration von ukrainischen Geflüchteten viel Potenzial, um Arbeits- und Fachkräfte zu sichern.
Als Finanzexperte ist es wichtig zu analysieren, dass der Fachkräftemangel langfristige Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben kann. Unternehmen, die in die Weiterbildung und Qualifizierung ihrer Mitarbeiter investieren, könnten langfristig wettbewerbsfähiger sein und langfristig erfolgreich bleiben. Gleichzeitig könnten staatliche Förderprogramme für Weiterbildungen und die Integration von Geflüchteten in Unternehmen positive wirtschaftliche Auswirkungen haben. Es ist wichtig, dass die Politik die Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels ernst nimmt und entsprechende Maßnahmen ergreift, um die Sicherung von Arbeits- und Fachkräften zu unterstützen.
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