In Deutschland lebt eine alarmierende Zahl von Menschen unter der Armutsgrenze, insbesondere Studenten und Rentner. Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes gelten Personen, die weniger als 60% des mittleren Einkommens verdienen – das sind weniger als 1.250 Euro im Monat – als armutsgefährdet. Dies betrifft etwa 14,7% der Bevölkerung, wobei besonders ältere Menschen stark betroffen sind. Bei den über 65-Jährigen liegt die Armutsgefährdungsquote bei erstaunlichen 20,3% für Frauen und 15,9% für Männer. Die Zahlen sind besorgniserregend, da viele Senioren von geringen Renten leben müssen, die nicht ausreichen, um den heutigen Lebensstandard zu halten.
Die Ursachen liegen unter anderem in der ungleichen Bezahlung und den Karrierechancen von Frauen, die oft schlechtere Rentenansprüche im Alter haben. Diese Situation verschärft sich durch steigende Lebenshaltungskosten, die es Menschen mit einem Einkommen unter 15.000 Euro im Jahr erschweren, ihren Alltag zu bestreiten und an gesellschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen. Ein tiefes Verständnis der Thematik liefert www.ruhr24.de.