Finanzen

Asiatische Märkte im Stillstand: Feiertage bremsen den Handel!

Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Mittwoch, den 25. Dezember 2024, äußerst verhalten, was vor allem den Feierlichkeiten in vielen Ländern geschuldet war. Laut der FAZ bewegte sich der Shanghai Composite Index kaum und notierte bei 3.393,35 Punkten. Währenddessen konnte der Index der größten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen leicht auf 3.985,62 Punkte zulegen. Trotz der Ankündigung neuer Maßnahmen zur Stützung des kriselnden Immobilienmarktes blieben viele Anleger zurückhaltend. In Tokio schloss der Nikkei-Index 0,24 Prozent im Plus bei 39.130,43 Punkten, während der breiter gefasste Topix fast unverändert bei 2.724,79 Punkten blieb. Der Unterhaltungsriese Konami büßte über zwei Prozent ein und belastete den Nikkei, während Nissan um 8,6 Prozent zulegte.

US-Märkte zeigen sich optimistisch

In den USA verlief der Handel am Heiligabend in einer verkürzten Sitzung positiv, berichtet Investment Week. Der Dow Jones Industrial stieg um 0,91 Prozent und erreichte 43.297,03 Punkte, unterstützt durch die Hoffnung auf ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft, insbesondere bei Walmart, dessen Aktien um 2,58 Prozent zulegten. Auch Amazon konnte einen Anstieg von 1,77 Prozent verzeichnen. Der S&P 500 schloss mit einem Plus von 1,1 Prozent bei 6.040,04 Punkten, während der technologieorientierte Nasdaq-Index um 1,37 Prozent auf 21.797,65 Punkte kletterte. Das Handelsvolumen blieb jedoch angesichts der Feiertage vergleichsweise gering, und es fehlte an markanten Unternehmensnachrichten oder wirtschaftlichen Impulsen, die den Markt signifikant beeinflussen könnten.

Die Stabilität im Ölmarkt wurde durch die Aussicht auf eine mögliche wirtschaftliche Erholung in China im kommenden Jahr unterstützt, was zu einem Anstieg des Rohölpreises der Nordseesorte Brent um 1,4 Prozent führte, nun bei 73,65 Dollar pro Barrel. Im Devisenhandel zeigte der Dollar gegenüber dem Yen eine leichte Aufwertung von 0,1 Prozent und stand mit 157,37 Yen in Verbindung, während der Euro bei 1,0403 Dollar stagnierte.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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