Aktienmarkt

Auswirkungen des russischen Söldneraufstands auf die Finanzmärkte – höhere Rohstoffpreise und Druck auf Aktienmärkte.

Gemäß einem Bericht von Der Aktionär wird erwartet, dass der bewaffnete Aufstand russischer Söldner gegen die eigene Staatsführung Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben wird. Experten gehen davon aus, dass dies zu steigenden Öl- und Rohstoffpreisen sowie zu Druck auf den Aktienmarkt führen wird.

Die Eskalation der politischen Situation in Russland könnte zu einem Anstieg der Öl- und Rohstoffpreise führen. Trotz des Embargos gegen Russland verkauft das Land immer noch viele Rohstoffe an wohlgesinnte Länder wie China, was die weltweite Versorgung beeinflusst. Ein Anstieg der Ölpreise würde wiederum die Aktien belasten und die Angst vor einer Stagflation wieder aufleben lassen.

Experten halten es diesmal für möglich, dass geopolitische Schocks wie dieser längerfristige Auswirkungen auf den US-Aktienmarkt haben könnten, da die Aktien bereits auf einem hohen Stand stehen. Zudem wird erwartet, dass die politischen Unruhen in einem Rohstoffland wie Russland zu einem kurzfristigen Schock bei den Preisen der dort produzierten Rohstoffe führen.

Der Weekend-DAX liegt am Sonntagmorgen niedriger als am Freitag und hat auf Wochensicht ein Minus von 3,2 Prozent verzeichnet. Es wird erwartet, dass der DAX in den kommenden Tagen unter der Marke von 16.000 Punkten schwanken wird. Die wieder präsente Zinsangst und die jüngsten Zinserhöhungen der US-Notenbank und anderer Zentralbanken könnten die Risikobereitschaft der Anleger beeinflussen.

Die Auswirkungen der politischen Situation in Russland könnten auch Auswirkungen auf die Konjunktur haben. Es wird erwartet, dass die Aktienmärkte diese neuen Zinsperspektiven und die Auswirkungen auf die Konjunktur verarbeiten müssen. Sollte sich die Konjunktur in den kommenden Wochen relativ stabil zeigen, könnten die Märkte schnell wieder nach oben drehen.

In den kommenden Tagen stehen weniger Höhepunkte auf der Agenda, aber die Verbraucherpreise für den Juni in Deutschland und der Eurozone könnten neue Einblicke in den Kampf der EZB gegen die Inflation liefern. Außerdem wird das Ifo-Geschäftsklima veröffentlicht, das voraussichtlich im Juni weiter gefallen ist.

Das erste Halbjahr war für Aktieninvestoren überdurchschnittlich gut gelaufen. Mit dem Wechsel in den Juli könnte es Potenzial für einen Favoritenwechsel der Anleger geben, wenn große Investoren Gewinne mitnehmen und ihre Positionen neu ausrichten. Zudem steht das berühmte „Sommerloch“ mit reduzierten Volumina während der Ferienzeit bevor.

Quelle: Gemäß einem Bericht von Der Aktionär (Link: https://www.deraktionaer.de/artikel/mobilitaet-oel-energie/dax-ausblick-russland-ereignisse-werden-an-oel-rohstoff-und-aktienmarkt-nicht-spurlos-voruebergehen-20334441.html)

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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