Das Ende der Negativzinsen hat zu einer Anpassung der Gebühren bei vielen Banken geführt. Nach Angaben des Vergleichsportals Verivox sind in den letzten zwölf Monaten 27 Prozent der kostenpflichtigen Girokonten teurer geworden. Für 27 Prozent der Kunden belaufen sich die jährlichen Kosten auf 50 bis 100 Euro, während bei jedem Fünften die Gebühren sogar über 100 Euro liegen. Angesichts dieser Entwicklungen erwägen viele Kunden einen Wechsel zu einer anderen Bank, die möglicherweise Zinsen auf dem Girokonto bietet.
Obwohl sich das Machtverhältnis leicht zugunsten der Kunden verschoben hat und Banken verstärkt um Kunden und Einlagen werben, scheitert der tatsächliche Wechsel des Girokontos oft an der vermeintlichen Mühsal des Prozesses. Es lohnt sich dennoch, verschiedene Angebote zu vergleichen und die Konditionen verschiedener Banken sorgfältig zu prüfen, um mögliche Einsparungen und Vorteile zu erzielen. Letztendlich sollte die Entscheidung für einen Wechsel gut überlegt sein und auf einer fundierten Analyse der eigenen Bedürfnisse und Finanzen basieren.