Wirtschaftspolitik

Bayerischer Arbeitgeberverband befürchtet mehr Arbeitslosigkeit in der Metall- und Elektroindustrie

Gemäß einem Bericht von www.maschinenmarkt.vogel.de,

Die Lage in der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie hat sich im zweiten Halbjahr 2023 verschlechtert, die Erwartungen für die kommenden Monate und die Beschäftigungspläne der Unternehmen sind negativ. Die Geschäftslage in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie hat sich merklich verschlechtert. Zudem kommen immer weniger Aufträge hinzu. Das lässt die Geschäftserwartungen der Unternehmen per Saldo ins Minus rutschen. Die schwelende Haushaltskrise, hohe Kosten, insbesondere bei Energie und Arbeit sowie die überbordende Bürokratie verunsichern die Unternehmen. Die Investitionspläne der M+E-Unternehmen sind weiter gesunken und liegen tiefer im negativen Bereich. Nur noch 13 Prozent wollen die Investitionen in den kommenden Monaten erhöhen. Zwei Drittel der Unternehmen geben an, dass sich in den letzten 24 Monaten die Standortbedingungen verschlechtert haben. Die Beschäftigungspläne der M+E-Unternehmen sind trotz des weiterhin bestehenden massiven Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels negativ. Der Saldo fiel seit Sommer von +14,2 auf -5,1 Punkte. „Bis Jahresende werden die Unternehmen rund 11.000 Stellen geschaffen haben. Im kommenden Jahr erwarten wir einen Rückgang der Beschäftigung um rund 5.000 Personen, so dass zum Jahresende 2024 gut 873.000 Personen in der M+E-Industrie beschäftigt sind“, berichtet Brossardt.

Die negativen Entwicklungen in der Metall- und Elektroindustrie werden voraussichtlich zu erhöhter Arbeitslosigkeit führen. Die Investitionszurückhaltung und die Schließung von Produktionsstätten in Bayern könnten zu einem Rückgang der Beschäftigung in diesem Sektor führen. Unternehmen könnten die Arbeitsplätze abbauen und sich vermehrt auf ausländische Standorte konzentrieren, was zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote in Bayern führen könnte. Die hohe Belastung durch Energie- und Arbeitskosten sowie die Bürokratie könnten auch andere Branchen in Bayern beeinflussen, was zu einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit im gesamten Bundesland führen könnte. Die Verunsicherung über die Standortbedingungen hat bereits zu einem Auseinanderdriften von Inlands- und Auslandsproduktion geführt, und es ist zu erwarten, dass dies weitere negative Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation in Bayern haben wird.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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