Aktienmarkt

Börsenexperte analysiert: Chinesischer Hang Seng Index unter Druck – Wie geht es weiter?

Der chinesische Hang Seng Index notiert am Mittwoch rund vier Prozent unter seinem Vortagesschlusskurs. Das Wirtschaftswachstum im Reich der Mitte betrug zwar starke 5,2 Prozent, lag damit aber immer noch unter den Markterwartungen. Neben den stark angeschlagenen Immobilien-Werten kam auch der EV-Hersteller BYD ordentlich unter Druck.

Obwohl das BIP-Wachstum mit 5,2 Prozent den offiziell ausgegebenen Zielwert Pekings von „rund 5 Prozent“ übertraf, blieb die Stimmung am chinesischen Aktienmarkt schlecht. Denn Experten hatten im Vorfeld mit 5,3 Prozent gerechnet.

Der technologielastige Hang Seng Index, der Big-Player wie Tencent, Alibaba, Xiaomi oder BYD beinhaltet, weitete seinen Wochenverlust auf satte sechs Prozent aus. Am Mittwochmorgen notiert er nur noch knapp über der 15.000-Punkte-Marke und damit etwa fünf Prozent über dem Jahrestief 2022 bei 14.597 Zählern.

Während Werte aus dem kriselnden Immobiliensektor wie Country Garden, China Evergrande, China Vanke, Longfor oder Sunac China zwischen 2,7 und über sieben Prozent verloren, verzeichnete auch der Auto-Hersteller BYD einen zwischenzeitlichen Verlust von mehr als sechs Prozent.

Aus kurzfristiger Sicht erzeugte das Chartbild von BYD mit dem Rutsch unter das Dezember-Tief bei 196,90 Hongkong Dollar ein Verkaufssignal, doch mit der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie wartet bei 180 Dollar die nächste massive Unterstützung. Spätestens an dieser sollte die Aktie nach oben drehen können.

Auch wenn das Wirtschaftswachstum die Erwartungen der Analysten verfehlt hat, liegt es wieder im von der Regierung gewünschten Bereich. Eine Stabilisierung des chinesischen Aktienmarktes in den kommenden Wochen und Monaten ist deshalb nicht ausgeschlossen. DER AKTIONÄR rät außerdem bei BYD aufgrund seiner Sonderstellung als Weltmarktführer weiterhin zum Kauf.

Das Wirtschaftswachstum Chinas ist ein wichtiger Indikator für den globalen Markt und insbesondere für Investoren. Der Wert von 5,2 Prozent liegt zwar unter den Erwartungen, aber immer noch im Bereich, den die Regierung anstrebt. Dennoch ist die Reaktion des chinesischen Aktienmarktes auf diese Zahlen deutlich spürbar. Der Hang Seng Index verzeichnete einen erheblichen Wochenverlust und notiert nahe dem Jahrestief.

Der Druck auf Unternehmen aus dem Immobiliensektor wie Country Garden, China Evergrande und China Vanke spiegelt die anhaltenden Probleme in diesem Bereich wider. Auch der Autobauer BYD verzeichnete erhebliche Verluste. Das Chartbild von BYD signalisiert kurzfristig einen Abwärtstrend, aber es gibt auch eine massive Unterstützung bei 180 Dollar, die die Aktie stützen könnte.

In den kommenden Wochen und Monaten bleibt abzuwarten, ob sich der chinesische Aktienmarkt stabilisiert. Die Empfehlung, bei BYD aufgrund seiner Sonderstellung weiterhin zu kaufen, könnte sich angesichts der langfristigen Perspektive als relevant erweisen. Investoren sollten jedoch die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, da sie potenzielle Auswirkungen auf den globalen Finanzmarkt haben könnten.

Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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