Gemäß einem Bericht von www.finanzen.at,
Der US-Aktienmarkt steht unter Abwärtsdruck, und Börsenexperte Jim Cramer ist der Meinung, dass Anleihen derzeit den Aktienmarkt bestimmen. Die steigenden Renditen am Anleihemarkt führen zu einem Abverkauf von Anleihen und belasten dadurch den Aktienmarkt.
Nach den jüngsten Zinserhöhungen und der Bekräftigung der US-Notenbank, die Inflation unter Kontrolle zu bringen, rechnen die Marktteilnehmer damit, dass die Zinsen länger höher bleiben werden. Dies führt zu einem Anstieg der Renditen am Anleihemarkt, was wiederum den Aktienmarkt belastet.
Jim Cramer betonte, dass die Abwärtsspirale am Aktienmarkt erst enden wird, wenn die Renditen sinken und die Anleihekurse steigen. Er warnte davor, dass die derzeitige Entwicklung am Anleihenmarkt die Aktien dazu bringt, weiter zu fallen, und dass Investoren in diesem Umfeld Geld mit ihren Aktien verlieren könnten.
Die steigenden Anleiherenditen vermitteln den Investoren das Gefühl, dass Aktien nicht so viel wert sind wie in Zeiten niedrigerer Renditen. Als Beispiel führte Cramer die enttäuschende Kursentwicklung von McCormick an, obwohl das Unternehmen solide Quartalszahlen präsentiert hatte.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung auf den Markt sind bereits spürbar, da die Unsicherheit am Anleihemarkt und die damit verbundene Belastung des Aktienmarktes zu einer vorsichtigen Stimmung bei den Anlegern führen. Dies kann zu weiteren Abwärtsbewegungen an den Börsen führen und die Finanzbranche vor neue Herausforderungen stellen.
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