Holz war noch nie die Lieblingssparte der Industrieversicherer, doch jetzt scheinen sich die Bedingungen für die Branche weiter verschärft zu haben. Fast jeder vierte Betrieb ist nicht mehr gegen Brandschäden versichert, hat der Branchenverband Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH) festgestellt. Der Grund dafür sind zu hohe Anforderungen der Versicherer an den Brandschutz und nicht mehr stemmbare Prämien, sagt Julia Möbus, Geschäftsführerin des DeSH. Bei einigen Unternehmen hätten die Versicherer zudem die Policen nicht verlängert oder sogar gekündigt.
Gemäß einem Bericht von www.sueddeutsche.de,
Die Tatsache, dass fast jeder vierte Betrieb in der Holzindustrie nicht mehr gegen Brandschäden versichert ist, hat weitreichende Auswirkungen auf den Markt und die Unternehmen in der Branche. Die zu hohen Anforderungen der Versicherer an den Brandschutz und die nicht mehr stemmbaren Prämien führen dazu, dass viele Unternehmen Gefahr laufen, im Falle eines Brands erhebliche finanzielle Verluste zu erleiden. Dies sorgt für Unsicherheit in der Branche und kann langfristig zu einer Verringerung der Investitionen und einer Beeinträchtigung des Wachstums führen.
Die Unternehmen, die von den Versicherern gekündigt wurden, stehen vor noch größeren Herausforderungen. Ohne Versicherungsschutz sind sie einem sehr hohen Risiko ausgesetzt und müssen möglicherweise zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um sich vor Brandschäden zu schützen. Dies kann zu erhöhten Kosten und einer verminderten Wettbewerbsfähigkeit führen. Es besteht auch die Gefahr, dass die Unternehmen Schwierigkeiten haben, Kredite zu bekommen oder neue Geschäfte abzuschließen, da potenzielle Geschäftspartner und Kreditgeber besorgt über die mangelnde Versicherung sind.
Insgesamt führt die mangelnde Versicherung in der Holzindustrie zu einer instabileren und riskanteren Marktsituation, die langfristige Auswirkungen auf das Wachstum und die Stabilität der Branche haben kann. Es ist wichtig, dass die Versicherungsunternehmen und die Unternehmen in der Holzindustrie zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden, die sowohl den Brandschutz gewährleisten als auch für die Unternehmen erschwinglich sind. Dies ist entscheidend, um die Zukunft der Branche zu sichern.
Den Quell-Artikel bei www.sueddeutsche.de lesen