Ausgehend von dem Artikel „Bürgergeld steigt ab 2024 um 12 Prozent an: So viel Geld geht es nun“ auf t-online.de lässt sich feststellen, dass der Bundesrat einer Erhöhung des Bürgergeldes zugestimmt hat. Die entsprechende Verordnung der Bundesregierung wird am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Aktuell beziehen über fünf Millionen Menschen in Deutschland Bürgergeld.
Das Bürgergeld, das zu Beginn dieses Jahres die bisherigen Hartz-IV-Zahlungen abgelöst hat, wird um rund zwölf Prozent angehoben. Allein lebende Erwachsene erhalten im kommenden Jahr monatlich 61 Euro mehr, wodurch ihr Bürgergeld insgesamt 563 Euro beträgt. Die Regelsätze für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren steigen von 420 Euro auf 471 Euro, für Kinder im Alter zwischen 7 und 14 Jahren von 348 Euro auf 390 Euro und für jüngere Kinder von 318 Euro auf 357 Euro.
Eine weitere Erhöhung betrifft die Zahlung für persönlichen Schulbedarf, welche im ersten Schulhalbjahr 2024 auf 130 Euro und im zweiten Schulhalbjahr auf 65 Euro steigt. Die Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz werden entsprechend erhöht.
Die jährliche Neuberechnung des Regelbedarfs, der die Grundlage für die Festsetzung des Bürgergeldes ist, berücksichtigt die Inflation sowie steigende Nettolöhne. Die ungewöhnlich hohe Steigerung des Bürgergeldes wird den Bundeshaushalt im kommenden Jahr mit zusätzlich 4,3 Milliarden Euro belasten.
Diese Erhöhung des Bürgergeldes wird voraussichtlich Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Zum einen können die erhöhten Beträge zu einer erhöhten Kaufkraft der Bürger führen, was sich positiv auf den Konsum und somit auf die Nachfrage auswirken kann. Dies könnte wiederum zu einem Anstieg der Umsätze und Gewinne von Unternehmen führen.
Auf der anderen Seite bedeutet die zusätzliche Belastung des Bundeshaushalts, dass entweder Ausgaben gekürzt oder die Einnahmen erhöht werden müssen, um das Haushaltsdefizit zu vermeiden. Diese Maßnahmen könnten Auswirkungen auf verschiedene Branchen haben, wie beispielsweise auf den öffentlichen Sektor, Bildungseinrichtungen oder den Arbeitsmarkt.
Insgesamt ist es wichtig, die Auswirkungen der Erhöhung des Bürgergeldes auf den Markt und die Finanzbranche weiter zu beobachten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kaufkraft der Bürger entwickelt und welche Maßnahmen zur Kompensation der erhöhten Ausgaben ergriffen werden. Laut einem Bericht von t-online.de.
Den Quell-Artikel bei www.t-online.de lesen
