Gemäß einem Bericht von www.westfalen-blatt.de, fordert der Bundesverband Verbraucherzentrale (vzbv) eine einfachere Nutzung von Bargeld. Laut einer Umfrage der Verbraucherzentrale hat sich für 26 Prozent der Menschen in Deutschland die Entfernung zum nächsten Bargeldautomaten in den vergangenen drei Jahren verlängert. Zudem gaben 27 Prozent der Befragten an, dass sie im zurückliegenden halben Jahr mindestens einmal in die Situation gekommen seien, dass eine Bargeldzahlung nicht akzeptiert worden sei. Aufgrund dessen fordert der vzbv gesicherte Zugänge zu Bargeld sowie eine Pflicht für Händler und Gastronomen, Bargeld zu akzeptieren. Die Wahlmöglichkeit zwischen Bar- und Digitalzahlung muss erhalten bleiben.
Die zunehmende Schließung von Bankfilialen und der Abbau von Geldautomaten im Zuge der Corona-Pandemie hat die Verfügbarkeit von Bargeld für viele Verbraucher eingeschränkt. Dies kann zu Problemen führen, insbesondere für Menschen, die auf Bargeld angewiesen sind, beispielsweise aufgrund mangelnder Internetzugänge oder schlechter finanzieller Situationen. Eine eingeschränkte Verfügbarkeit von Bargeld kann zu finanzieller Ausgrenzung führen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden. Die Forderungen des vzbv könnten daher dazu beitragen, die finanzielle Teilhabe und Selbstbestimmung für alle Bevölkerungsgruppen sicherzustellen.
Die Gründung des Nationalen Bargeldforums der Bundesbank zeigt, dass das Thema in der breiten Öffentlichkeit an Bedeutung gewinnt. Die Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen, darunter Vertreter der Kreditwirtschaft, des Einzelhandels, des Verbraucherschutzes und der Bundesbank, könnte positive Entwicklungen für den Erhalt des Bargelds als Zahlungsmittel nach sich ziehen.
Insgesamt muss darauf geachtet werden, dass die Verfügbarkeit und Nutzung von Bargeld weiterhin gewährleistet bleibt, um die finanzielle Teilhabe und Wahlfreiheit der Verbraucher zu sichern.
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