DAZN steht derzeit aufgrund seiner Preiserhöhungen in der Kritik. Eine Sammelklage, die vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eingereicht wurde, wirft die Frage auf, ob die drastischen Preisanpassungen von 2022 rechtlich zulässig waren. Betroffene Bestandskunden aus den Jahren 2021 und 2022 könnten möglicherweise zu viel gezahltes Geld zurückerhalten, sofern die Klage positiv verläuft.
Um an möglichen Rückzahlungen teilzunehmen, sollten BVB-Fans, die sich betroffen fühlen, die Informationen auf der Website des vzbv im Auge behalten. Hier können sie sich für einen News-Alert anmelden und werden über die Eröffnung des Klageregisters informiert. Ramona Pop, Vorständin der Verbraucherzentrale, bezeichnet die Preiserhöhungsklauseln als unangemessen benachteiligend und intransparent, was zu ihrer Unwirksamkeit führen könnte.
Die Preiserhöhungen bei DAZN im Jahr 2022 waren signifikant, wobei das Monatsabo von 14,99 Euro auf 29,99 Euro und die jährliche Einmalzahlung von 149,99 Euro auf 274,99 Euro anstieg. Aktuell liegt der Preis für das Monatsabo für BVB-Spiele bei bis zu 44,99 Euro. BVB-Fans müssen auch für Sky zahlen, um alle Spiele live verfolgen zu können. Zusätzlich könnten mit AppleTV+ weitere Abokosten auf sie zukommen, besonders für die Klub-WM 2025, an der Borussia Dortmund teilnimmt, sowie eventuell auch für zukünftige Ausstrahlungsrechte der Bundesliga.