Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de,
Die seit zwei Jahren andauernde Krise am chinesischen Immobilien-Markt zerstört zunehmend den Wohlstand der politisch wichtigen Mittelschicht in China. Die Auswirkungen dieser Krise betreffen nicht nur die Immobilienbranche, sondern haben weitreichende Konsequenzen für die gesamte chinesische Wirtschaft und Gesellschaft.
Die chinesische Mittelschicht, die traditionell in Immobilien investiert ist, sieht sich mit dem Verlust von Vermögenswerten konfrontiert. Laut einer Berechnung von Bloomberg könnte bereits ein 5-prozentiger Rückgang der Immobilienpreise den Verlust von 19 Billionen Yuan (2,47 Billionen Euro) an Haushaltsvermögen bedeuten. Dies könnte das Vertrauen in den Immobilienmarkt weiter untergraben und zu einer unsicheren wirtschaftlichen Zukunft führen.
Die Krise am Immobilienmarkt hat auch Auswirkungen auf den Aktienmarkt, der bereits Verluste verzeichnet. Fast 90% der aktiv gemanagten Fonds haben im Jahr 2023 Geld verloren, und der chinesische Aktienmarkt steht vor einer längeren Serie von jährlichen Verlusten.
Darüber hinaus sind auch die Lohnzuwächse in China gefährdet, was die finanzielle Stabilität der Bevölkerung weiter untergräbt. Universitätsabsolventen und junge Arbeitnehmer sind besonders betroffen, da die Jobaussichten und Einstiegsgehälter sinken.
Die demografische Entwicklung in China verschärft die finanzielle Belastung, da immer weniger Menschen im arbeitsfähigen Alter immer mehr Rentner versorgen müssen. Dies könnte zu einer zusätzlichen Herausforderung für die soziale Stabilität in China werden.
Insgesamt könnte die Immobilienkrise in China zu einem sozialen Problem werden und die soziale Stabilität gefährden. Es ist wichtig, die dynamischen Entwicklungen auf dem chinesischen Immobilienmarkt weiterhin zu beobachten und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft genau zu analysieren.
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