Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de,
Die Preise für Immobilien in China sind im Dezember so stark gefallen wie seit fast neun Jahren nicht mehr. Dies unterstreicht, warum die Behörden die größten Städte unterstützen, um die Immobilienkrise zu beenden, wie Bloomberg berichtet. Die Immobilien-Verkäufe in China sind damit 21 Monate in Folge rückläufig. Nach den enttäuschenden Konjunkturdaten aus China sind die Aktienmärkte des Landes weiter abgerutscht, obwohl das offizielle BIP des Landes um 5,2% gestiegen sein soll.
China: Preise für Immobilien mit stärkstem Rückgang seit neuen Jahren
Die Preise für neue Eigenheime in 70 Städten in China (ohne staatlich geförderte Wohnungen) fielen im vergangenen Monat um -0,45% gegenüber November, als sie um -0,37% zurückgegangen waren, wie die Zahlen des Nationalen Statistikamtes am Mittwoch zeigten. Der Rückgang war der stärkste seit Februar 2015. Auf dem Markt für Gebraucht-Immobilien sah es nicht besser aus: Die Preise sanken um -0,79% und damit genauso schnell wie im Vormonat.
Abschwung bei Immobilien belastet Wirtschaft
Der anhaltende Abschwung im chinesischen Immobilien-Markt hat die Wirtschaft stark belastet und den Druck auf Bauträger erhöht, die Schwierigkeiten haben, ihre Schulden zurückzuzahlen und Projekte abzuschließen. Dies hat zu einer Reihe von Maßnahmen der Behörden geführt, um die Abwärtsspirale aufzuhalten, darunter die Lockerung der Beschränkungen für den Hauskauf im vergangenen Monat in Peking und Shanghai, zwei der größten Immobilien-Märkte des Landes.
Die seit 21 Monaten rückläufigen Immobilien-Verkäufe und der stärkste Rückgang der Immobilienpreise seit neun Jahren werden voraussichtlich weiteren Druck auf den chinesischen Immobilienmarkt ausüben. Die Verringerung der Investitionen in den Immobiliensektor um -2,5% im Dezember und die prognostizierten weiteren 10% Rückgang im Wohnungsbausektor bis 2025 werden voraussichtlich zu einem allgemeinen Rückgang der Investitionen und des Wirtschaftswachstums führen.
Die Unterstützungsmaßnahmen der chinesischen Regierung, wie die Lockerung der Beschränkungen für den Hauskauf und die Signalisierung stärkerer Unterstützung für notleidende Bauträger, könnten zwar das Vertrauen wiederherstellen, haben jedoch bislang nur eine begrenzte Wirkung gezeigt.
Insgesamt bleibt der chinesische Immobilienmarkt volatil und das Vertrauen der Käufer weiterhin schwach, was negative Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes hat. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Maßnahmen der Regierung den Abwärtstrend des Immobilienmarkts umkehren können.
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