Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de, hat Chinas größter Broker den Leerverkauf für einige Kunden ausgesetzt. Dieser Schritt soll die zuletzt heftigen Verluste an den chinesischen Aktienmärkten eindämmen. Der Hang Seng Index verzeichnete seit Jahresbeginn allein ein Minus von rund zehn Prozent.
Die staatseigene Citic Securities hat das Verleihen von Aktien an individuelle Anleger gestoppt und die Anforderungen für institutionelle Kunden nach „Window Guidance“-Richtlinien der Aufsichtsbehörden erhöht. Chinesische Aktien haben ihre Verluste aus dem qualvollen Jahr 2023 ausgeweitet, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass der Abwärtsdruck nachlässt.
Die Maßnahmen der chinesischen Regierung deuten eher darauf hin, dass die Aktienmärkte ihren zyklischen Boden noch nicht erreicht haben. Historisch betrachtet führt ein Short-Verbot in der Regel nicht zu einem langfristigen Boden bei Aktienmärkten. Im Jahr 2015 schränkte China Leerverkäufe ein, dennoch setzte der Hang Seng seinen Abwärtstrend in den folgenden Monaten fort und markierte erst Anfang 2016 sein zyklisches Tief.
Die Maßnahmen könnten die Märkte zwar kurzfristig stabilisieren, jedoch deutet die Regierungsbemühungen, die Aktienkurse zu stützen, darauf hin, dass der Abwärtsdruck andauern könnte.
Diese Entwicklung könnte weiterhin zu Unsicherheit an den chinesischen Aktienmärkten führen, insbesondere bei Technologieaktien. Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten und entsprechende Risikomanagementstrategien implementieren, um sich vor potenziellen Verlusten zu schützen.
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