Gemäß einem Bericht von www.dasinvestment.com, wird Christine Kaaz von der Ergo zur Nürnberger Versicherung wechseln. Ab dem 1. Juli wird sie den Posten als Sprecherin des Vorstands für die Nürnberger Allgemeine übernehmen und ab dem 1. Januar 2025 auch Vorstandsmitglied der Nürnberger Beteiligungs-AG werden. Die 46-Jährige folgt damit auf Peter Meier, der in Ruhestand geht.
Christine Kaaz ist derzeit als Underwriting-Chefin für das globale Schaden- und Unfallgeschäft der Ergo-Gruppe verantwortlich. In dieser Rolle leitet sie unter anderem die globale Portfolio-Steuerung, Produkt-Management, Aktuariat und Rückversicherung. Zuvor war Kaaz in verschiedenen Leitungsfunktionen im Underwriting und im operationalen Geschäft tätig, zuletzt bei den US-Versicherern American Modern und Munich Re America.
Kaaz plant, sich zunächst um die Elementarschadenversicherung zu kümmern. Sie äußerte die Notwendigkeit, einzigartige und differenzierte Lösungen zu bieten, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Flutversicherungen in den USA für viele Menschen unbezahlbar geworden sind. Sie sieht eine ähnliche Gefahr für manche Regionen in Deutschland und möchte deshalb Lösungen anbieten, bei denen Menschen, die in den Schutz ihrer Häuser viel investiert haben, weniger für Versicherungsschutz bezahlen müssen. Mit dem Eintritt von Kaaz wird Peter Meier sein Mandat in der Nürnberger Allgemeine Versicherung niederlegen und Ende 2024 aus dem Vorstand der Holding Nürnberger Beteiligungs-AG ausscheiden.
Der Wechsel von Christine Kaaz zur Nürnberger Versicherung könnte Auswirkungen auf den Versicherungsmarkt haben. Ihre Erfahrung im globalen Schaden- und Unfallgeschäft könnte dazu beitragen, innovative Produkte und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, insbesondere im Hinblick auf die Elementarschadenversicherung. Durch die Einführung differenzierter Tarife und einzigartiger Versicherungslösungen, wie von Kaaz vorgeschlagen, könnte dies zu einer verstärkten Wettbewerbsfähigkeit und einer verbesserten Kundenakzeptanz auf dem Markt führen. Dieser Wechsel signalisiert auch einen Ansatz zur langfristigen Nachhaltigkeit und finanziellen Stabilität, indem Bedürfnisse und Anforderungen der Verbraucher besser erfüllt werden.
Den Quell-Artikel bei www.dasinvestment.com lesen