Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, beschleunigte die Commerzbank-Aktie ihre Talfahrt nach einer Abstufung auf „Underperform“ durch die Bank of America. Die Titel des Bankhauses fielen während des Handelsverlaufs vorübergehend um 4,2 Prozent und erreichten ihr niedrigstes Niveau seit kurz vor Weihnachten.
Diese negative Entwicklung auf dem Aktienmarkt wirft auch Fragen nach möglichen Auswirkungen auf die Finanzbranche auf. Die Chartanalysen zeigen, dass die 21- und 50-Tage-Linien mittlerweile unterschritten wurden und die 100-Tage-Linie näher kommt. Dies deutet darauf hin, dass sich das charttechnische Bild weiter einzutrübt. Zum Handelsende verlor die Commerzbank-Aktie via XETRA noch 3,39 Prozent auf 10,69 Euro.
Analyst Rohith Chandra-Rajan von der Bank of America befürchtet in seiner Studie, dass rückläufige Zinserwartungen dazu führen könnten, dass die Bank ihr Ziel für die Eigenkapitalrendite 2024 nicht erreicht. Vor diesem Hintergrund sorgt er sich auch um die Höhe der Kapitalrückflüsse. Die Genehmigung dieser Rückflüsse durch die Europäische Zentralbank (EZB) kurz vor Weihnachten hatte den Aktien rund um den Jahreswechsel noch Kursgewinne beschert, die mittlerweile wieder weg sind.
Auch die Hoffnung auf eine Fusion mit der Deutschen Bank konnte in den vergangenen Tagen den Papieren nicht wieder auf die Beine helfen. Aus Sicht von Experte Chandra-Rajan würde ein solcher Zusammenschluss zwar Sinn ergeben, sei derzeit aber unwahrscheinlich.
Diese Entwicklungen zeigen, dass die Commerzbank vor einigen Herausforderungen steht, die sich auch auf den gesamten Finanzmarkt auswirken können. Anleger und andere Marktteilnehmer müssen diese Faktoren bei ihren Entscheidungen berücksichtigen, da sie potenziell Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität und den Wettbewerb in der Branche haben können.
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