Gemäß einem Bericht von www.zeit.de, sind in Sachsen-Anhalt fast 40.000 Anträge im Zuge der verschiedenen Corona- und Überbrückungshilfen bewilligt worden. Das Wirtschaftsministerium teilte mit, dass insgesamt rund 848 Millionen Euro an Fördergeldern ausgezahlt wurde. Allerdings gab es in etwa 6,5 Prozent der Fälle Rückforderungen, da der tatsächliche Umsatzrückgang geringer war als bei der Antragstellung erwartet. Infolgedessen wurden knapp 16 Millionen Euro an Hilfen zurückgefordert. Zudem wird erwartet, dass mit den unbürokratisch ausgezahlten Überbrückungshilfen die Zahl der Rückforderungen noch steigen könnte, da die Frist zur Abgabe einer Schlussabrechnung zum 31. Oktober verlängert werden kann.
Dieser Rückforderungstrend in Sachsen-Anhalt spiegelt möglicherweise einen breiteren Trend in der gesamten Bundesrepublik wider. Laut dem Bundeswirtschaftsministerium muss fast jedes vierte Unternehmen bundesweit voraussichtlich einen Teil der erhaltenen Hilfen zurückzahlen. Dahingegen bekommen rund 40 Prozent der Betriebe auch Nachzahlungen vom Bund. Angesichts dieser Entwicklungen könnten finanzielle Unsicherheiten entstehen, die sich auf den Markt und die Finanzbranche auswirken. Unternehmen sollten daher ihre finanzielle Lage gründlich überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen an ihren Geschäftsmodellen vornehmen, um solchen Rückforderungen entgegenzuwirken.
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