Gemäß einem Bericht von www.fr.de, wurden mehr als 144.000 Datensätze bei einem Cyberangriff auf den Kontowechsel-Dienstleister Majorel gestohlen. Die Postbank war am stärksten betroffen, wobei 60.444 Datensätze gestohlen wurden. Die Deutsche Bank, Bank99, ING Deutschland, Oldenburgische Landesbank, Norisbank und GLS-Bank waren ebenfalls von dem Datenklau betroffen. Kunden, die bei der Eröffnung eines Girokontos eine Kontowechselhilfe genutzt haben, wurden schriftlich informiert und sollen besonders wachsam sein.
Die Auswirkungen dieses Cyberangriffs könnten weitreichend sein. Zunächst einmal könnte das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit ihrer Bankdaten nachhaltig erschüttert werden. Viele Bankkunden dürften verunsichert sein und eventuell den Anbieter wechseln oder zumindest verstärkt auf alternative Zahlungs- und Kontomöglichkeiten zurückgreifen. Dies könnte insbesondere die Online-Banking-Branche beeinflussen, da Kunden möglicherweise vermehrt nach sichereren und zuverlässigeren Alternativen suchen.
Darüber hinaus ist zu erwarten, dass die betroffenen Banken erhebliche finanzielle Mittel in die Sicherung ihrer IT-Systeme investieren müssen, um zukünftige Cyberangriffe zu verhindern. Dies könnte zu erhöhten Kosten und möglicherweise zu einer Beeinträchtigung der Gewinnmargen führen. Zudem könnte sich dieser Vorfall auf den Aktienkurs der betroffenen Banken auswirken, da Investoren möglicherweise besorgt über die Sicherheitslage und die finanziellen Auswirkungen des Vorfalls sind.
Insgesamt verdeutlicht dieser Cyberangriff die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die Notwendigkeit für Finanzinstitute, fortlaufend in die Sicherheit ihrer IT-Systeme zu investieren, um die Vertraulichkeit und Integrität der Kundendaten zu gewährleisten.
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