Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, ist am Mittwoch ein Vorzeichenwechsel am deutschen Aktienmarkt zu verzeichnen. Der DAX startete mit roten Vorzeichen, konnte jedoch im Laufe des Tages in die Gewinnzone absetzen und schloss 0,51 Prozent höher bei 15.229,60 Punkten. Die Experten der Bernecker-Börsenbriefe diskutieren, ob der starke November-Auftakt des Aktienmarktes „eine Bärenmarktrally oder der Beginn eines weitergehenden Trends“ war.
Zinssorgen werden wieder größer
Börsianer zweifeln nun an, ob der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed bereits abgeschlossen ist oder nicht. Gleichzeitig freut sich der Markt über die deutlich gesunkenen Ölpreise, die die Inflationssorgen mildern.
Zahlenflut am deutschen Aktienmarkt
Die Berichtssaison am deutschen Aktienmarkt war von einer Vielzahl an Unternehmensberichten geprägt. Unter anderem berichteten acht Unternehmen aus dem DAX, wobei die Commerzbank überraschend erfolgreiche Quartalsergebnisse präsentierte und für 2023 einen Überschuss von rund 2,2 Milliarden Euro anpeilt. Dagegen senkte der Logistiker DHL Group seine mittelfristige Prognose.
Negative Nachrichten dominierten bei den übrigen DAX-Berichtsunternehmen, darunter E.ON SE, Continental, Bayer und Siemens Healthineers. Auch außerhalb des DAX fielen die Papiere der Deutschen Pfandbriefbank negativ auf, die aufgrund der Marktschwäche bei Gewerbeimmobilien ihre Risikovorsorge deutlich aufstockte.
Analyse der Auswirkungen
Die Zunahme der Zinssorgen und die gemischten Quartalsergebnisse führender Unternehmen am deutschen Aktienmarkt könnten zu einer erhöhten Volatilität und Unsicherheit unter Anlegern führen. Die Zweifel an der Zinspolitik der Fed könnten die Märkte weiter destabilisieren und zu einem Rückgang der Investitionen führen. Negative Berichte von Schlüsselunternehmen wie E.ON SE, Bayer und der Deutschen Pfandbriefbank könnten sich auch negativ auf den Gesamtmarkt auswirken, da sie die Vertrauenswürdigkeit des gesamten Aktienindexes beeinträchtigen könnten.
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