Der DAX verzeichnete zur Mittagszeit moderate Gewinne, unterstützt durch positive Impulse von den US-Börsen. Trotz dieser Entwicklung bleibt die Gefahr einer Ausweitung der Abwärtsbewegung am Aktienmarkt bestehen. Experten wie Thomas Altmann von QC Partners betonen, dass die Unsicherheit nach wie vor hoch ist, insbesondere vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Israel und dem Iran.
Der Abwärtstrend des DAX seit Ostern bleibt bestehen, und die charttechnische Situation des deutschen Leitindex hat sich verschlechtert, nachdem er unter sein altes Allzeithoch gefallen ist. Der DAX steuert nun auf die wichtige 50-Tage-Linie zu, was darauf hindeutet, dass er möglicherweise an Geschwindigkeit verlieren könnte. Analysten wie Jochen Stanzl von CMC Markets weisen darauf hin, dass es entscheidend ist, die 50-Tage-Linie zu verteidigen, da ein Unterschreiten dieser Marke die mittelfristigen Perspektiven des DAX verschlechtern könnte.
Die Korrektur seit Ostern wird vor allem durch geopolitische Spannungen im Nahen Osten und Unsicherheiten über die Zinspolitik in den USA beeinflusst. Die jüngsten Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell haben die Spekulationen über Zinssenkungen gedämpft, was die Stimmung der Anleger beeinflusst. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den Konjunkturbericht der Fed am Abend.
Abseits des DAX haben Unternehmen wie Adidas und Continental im deutschen Aktienmarkt unterschiedliche Entwicklungen verzeichnet. Während die Aktien von Adidas dank eines optimistischen Ausblicks zulegen konnten, verzeichnete Continental rote Zahlen im Autozulieferungsbereich. Unternehmen wie Volkswagen und Volvo haben mit neuen Technologien und Quartalsergebnissen die Anleger positiv überrascht.