Gemäß einem Bericht von www.boerse.de, verzeichnete der Deutsche Leitindex Dax am Dienstag einen Rückgang um 0,16 Prozent auf 16 690,02 Zähler. Trotz positiver Vorgaben aus den USA konnten die Anleger keine weiteren Käufe tätigen, da die Kurskonsolidierung der vergangenen Tage fortbestand.
Die fehlenden positiven Treiber auf dem Markt haben Analysten wie Pierre Veyret vom Broker ActivTrades dazu veranlasst anzumerken, dass die Investoren möglicherweise zu stark auf Signale der Notenbanken für eine künftig nicht mehr ganz so strikte Geldpolitik gesetzt haben. Dies führt dazu, dass die Risikoneigung nun etwas abnimmt. Die schwachen Daten zur Industrieproduktion in Deutschland sorgen ebenso weiterhin für Unruhe unter den Investoren, insbesondere in Bezug auf zyklische Chemie- und Automobil-Aktien.
Auch die Schwäche des europäischen Technologiesektors wird beobachtet, wobei Geschäftszahlen von Microchip, die im nachbörslichen US-Handel veröffentlicht und schwach ausgefallen waren, eine Rolle spielen. Zudem führten Umstufungen bei BASF und Siemens zu Kursverlusten, während die Aktien von DWS, der Fondstochter der Deutschen Bank, zum Kauf empfohlen wurden und somit Kursgewinne verzeichneten.
In Bezug auf den Nebenwerteindex zeigte sich ein Rückgang bei Wacker Neuson nachdem Jefferies das Kaufvotum für die Aktien des Baumaschinenherstellers kassiert hatte. Die Analysten rechnen mit einem schwierigen Jahr 2024 wegen einer trägeren Nachfrage.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Markt weiterhin von Unsicherheit geprägt ist und die Investoren vorsichtig agieren. Die bevorstehenden Inflationsdaten aus den USA könnten weitere Auswirkungen auf den Markt haben und sollten daher genau beobachtet werden.
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