
Am heutigen Tag gerät der DAX nach starkem Kursanstieg unter Druck. Laut einem Bericht von Tagesschau schüren starke US-Konjunkturdaten Inflationsängste, was sich negativ auf die Anlegerstimmung auswirkt. Der DAX wird um 0,1 Prozent tiefer bei 20.317 Punkten taxiert, nachdem er sich zuvor seinem Rekordhoch von 20.522 Punkten angenähert hatte.
Am Vortag schloss der DAX mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 20.340 Punkten. Seit dem Tief am 20. Dezember, als er bei 19.650 Punkten lag, hat der DAX rund 700 Punkte gewonnen. Weitere negative Vorgaben stammen von Überseebörsen: Der Dow Jones fiel um 0,4 Prozent auf 42.528 Punkte, der S&P 500 um 1,1 Prozent auf 5.909 Punkte und die Nasdaq um 1,9 Prozent auf 19.489 Zähler. Auch die asiatischen Aktienmärkte zeigen uneinheitliche Tendenzen, wobei der Nikkei um 0,2 Prozent auf 40.015 Punkte zurückgeht.
Preisentwicklungen auf Rohstoffen und Unternehmensnachrichten
Der Euro legt um 0,1 Prozent auf 1,0353 Dollar zu. Der Goldpreis bleibt stabil bei 2.649 Dollar pro Feinunze. Auch die Ölpreise steigen: Brent legt um 0,4 Prozent auf 77,32 Dollar pro Barrel zu, während WTI um 0,5 Prozent auf 74,60 Dollar steigt. Gleichzeitig berichtet finanzen.net, dass Anleger am deutschen Aktienmarkt Kaufinteresse zeigen, nachdem die US-Inflation im Oktober auf 3,2 Prozent gesenkt wurde, was die Erwartungen der Ökonomen übertraf.
Für den DAX startete der Dienstag 0,09 Prozent niedriger bei 15.358,59 Punkten. Nach den veröffentlichten US-Inflationsdaten stieg der DAX im Tageshoch auf bis zu 15.632,44 Punkte und schloss schließlich mit einem Plus von 1,76 Prozent bei 15.614,43 Punkten. Weiterhin stieg der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen in Deutschland im November auf plus 9,8 Punkte, was den ersten positiven Wert seit April darstellt. RWE, der größte deutsche Stromerzeuger, vermeldete zudem ein gesteigertes bereinigtes Ebitda von 6,15 Milliarden Euro im Zeitraum von Januar bis September.