Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die aktuellen Verbrauchsdaten des Energiedienstleisters ista zeigen, dass der Verbrauch der privaten Haushalte an Heizenergie witterungsbereinigt um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen ist. Dies könnte zu einer deutlich höheren Heizkosten-Abrechnung für viele Haushalte führen. Der Anstieg des Verbrauchs lässt sich laut ista-Chef Hagen Lessing darauf zurückführen, dass Verbraucher sich in der vermeintlichen Sicherheit gesunkener Energiepreise wiegen, obwohl die Preise immer noch deutlich höher als im Vorjahr sind.
Ista hat auch bekannt gegeben, dass sie für mehr Transparenz hinsichtlich des Heizverhaltens der Deutschen sorgen wollen. Das „Heiz-O-Meter“ wertet laufend aktuelle Monatsdaten von rund 350.000 Haushalten aus und ermittelt daraus den bundesweit realen Verbrauch. Die Daten werden auch nach Bundesländern und den 20 größten Städten aufgeschlüsselt. Diese Initiative könnte nicht nur den Mietern ermöglichen, ihr Heizverhalten besser zu verstehen, sondern auch der Politik helfen, frühzeitig zu handeln, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Die Motivation, Energie zu sparen, könnte durch diese Transparenz gesteigert werden. Bereits kleine Änderungen im Heizverhalten, wie das Senken der Raumtemperatur um wenige Grad, können sich erheblich auf die Heizkosten auswirken. Nach Angaben von Jens Krumnow, Energieberater bei der Verbraucherzentrale Brandenburg, spart die Senkung der Raumtemperatur um vier Grad fast ein Viertel der Heizkosten. Zudem betont er die Bedeutung der regelmäßigen Überprüfung der Einstellungen der Heizung, da falsche Einstellungen oder Werkseinstellungen zu unnötigem Energieverbrauch führen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass häufig Unwissenheit zu einem unnötig hohen Energieverbrauch führt. Beispielsweise kann eine falsche Positionierung der Heizung oder das Einstellen des Thermostats auf die höchste Stufe zu einem erhöhten Energieverbrauch führen. Solche Fehler können durch Aufklärung und Information vermieden werden.
Insgesamt deuten die Daten darauf hin, dass die Verbraucher und die Politik durch die Transparenz der Heizverbrauchsdaten motiviert werden könnten, aktiv Maßnahmen zur Energieeinsparung zu ergreifen. Kleine Änderungen im Verhalten könnten auf lange Sicht zu erheblichen Ersparnissen führen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
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