
Die Deutsche Bank erreicht heute ein neues Jahreshoch mit einem Aktienkurs von 25,54 Euro. Im bisherigen Jahresverlauf hat die Aktie über 50% an Wert gewonnen. Dieses positive Momentum könnte weiter anhalten, da der Vorstand am 24. Juli die nächsten Quartalszahlen präsentiert, die mit Spannung erwartet werden, insbesondere angesichts der optimistischen Prognosen für das dritte Quartal.
Laut Der Aktionär wird für die kommenden Quartalszahlen ein konsensbasierter Erlös von 7,73 Milliarden Euro und ein Nettogewinn von 1,22 Milliarden Euro erwartet. Diese Zahlen lägen über denen des Vorjahresquartals, wo Erlöse von 7,6 Milliarden Euro ausgewiesen wurden. Im Jahr 2024 hatte die Bank einen Verlust von 143 Millionen Euro aufgrund von Abschreibungen für die Postbank verzeichnet.
Prognosen und Erwartungen
Die Prognosen der Deutschen Bank für das laufende Jahr gehen von Erlösen in Höhe von 31,5 Milliarden Euro aus, während das Institut selbst sogar mit 32 Milliarden Euro rechnet. Die Gewinnprognose wurde auf 5,6 Milliarden Euro angehoben, im Vergleich zu 3,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Diese Entwicklungen könnten durch die Tatsache unterstützt werden, dass die Nettozinserträge trotz der sinkenden Leitzinsen voraussichtlich steigen werden, mit 13,4 Milliarden Euro für 2023 und 14,0 Milliarden Euro für 2028.
Auf die bevorstehenden Quartalszahlen wird auch ein Augenmerk gelegt, um zu prüfen, ob die Jahresziele erreicht werden können. Anleger können unter Umständen bei einer Bewertung von 20,50 Euro einen Risikostopp setzen, um potenzielle Gewinne abzusichern.
Ergebnisse des ersten Quartals
<pIm ersten Quartal 2025 meldete die Deutsche Bank beeindruckende Ergebnisse, die in einem Bericht von Deutsche Bank zusammengefasst sind. Der Vorsteuergewinn des Instituts belief sich auf 2,8 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 39% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Auch der Nachsteuergewinn stieg um 39% auf 2,0 Milliarden Euro. Dies spiegelt sich auch in einer verbesserten Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital, die nun bei 11,9% liegt und damit das Ziel von über 10% für 2025 erfüllt.
Das Unternehmen konnte seine Erträge um 10% auf 8,5 Milliarden Euro steigern. Insbesondere die Nettomittelzuflüsse in der Privatkundenbank und der Vermögensverwaltung waren mit 26 Milliarden Euro bemerkenswert. Die Aufwands-Ertrags-Relation verbesserte sich auf 61,2%, wobei das Ziel für 2025 unter 65% liegt.
Die Ergebnisse der einzelnen Geschäftsbereiche zeugen ebenfalls von solidem Wachstum. So erzielte die Unternehmensbank einen Vorsteuergewinn von 632 Millionen Euro (+3%), während die Investmentbank mit 1,5 Milliarden Euro (+22%) und die Privatkundenbank mit 490 Millionen Euro (+43%) bemerkenswerte Zuwächse verzeichnen konnten. Die Vermögensverwaltung schloss mit 204 Millionen Euro (+67%) ab.
Zusätzlich wurde eine Bardividende von 0,68 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2024 vorgeschlagen, was einer Erhöhung um 50% im Vergleich zum Vorjahr entspricht, was das Vertrauen in die zukünftigen Ertragsaussichten weiter stärken dürfte.