Die Deutsche Bank hat angekündigt, höhere Ausschüttungen an ihre Aktionäre vorzunehmen. Dadurch soll die Bewertung der Bank im Vergleich zur Konkurrenz verbessert werden. Als Reaktion auf diese Ankündigung stieg der Aktienkurs der Deutschen Bank so stark wie seit einem Jahr nicht mehr. Das Institut erklärte, „Spielraum“ zur Freisetzung von drei Milliarden Euro Kapital zu haben, das auch für Aktienrückkäufe verwendet werden könne. Im dritten Quartal übertraf die Bank die Schätzungen der Analysten mit einem Vorsteuergewinn, da höhere Erträge mit Firmenkunden die schwächeren Handelsergebnisse ausglichen.
Vorstandschef Christian Sewing versprach außerdem, innerhalb von fünf Jahren acht Milliarden Euro auszuschütten, um die Bewertung der Bank weiter zu steigern. Im Vergleich zum Buchwert weist die Deutsche Bank eine schwächere Marktkapitalisierung auf als andere Banken in der Branche. Die Übernahme des britischen Brokers Numis ist Teil der Bemühungen der Deutschen Bank, ihre Gebühreneinnahmen zu steigern. Die Bank hat auch erklärt, dass die Zinserträge in naher Zukunft wahrscheinlich zurückgehen werden, da die Notenbanken ihre Zinserhöhungen abschließen und die Banken weniger für Einlagen zahlen müssen.
Diese Ankündigungen und Entwicklungen haben positive Auswirkungen auf den Aktienkurs der Deutschen Bank. Die Investoren sind optimistisch gestimmt und sehen Potenzial für Gewinne durch zukünftige Ausschüttungen und Wertsteigerungen der Aktien. Die höheren Ausschüttungen könnten auch dazu beitragen, das Vertrauen der Anleger in die Deutsche Bank zu stärken und das Image des Instituts zu verbessern.
Quelle: Gemäß einem Bericht von diepresse.com
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