Gemäß einem Bericht von stock3.com, passt die Deutsche Pfandbriefbank ihre Prognose für das Jahr 2023 nach unten an. Dies hat zu einem enttäuschten Reaktion der Aktionäre geführt, die ihre Aktien verkaufen.
Die Deutsche Pfandbriefbank muss aufgrund eines schwächeren Marktes für gewerbliche Immobilien ihre Prognose für das laufende Jahr zurücknehmen. Das Unternehmen gab bekannt, dass die Risikovorsorge aufgrund der schwierigen Marktbedingungen deutlich aufgestockt werden muss. Das Risikovorsorgeergebnis beläuft sich für die ersten neun Monate des Jahres auf -104 Mio. EUR, im Vergleich zu -38 Mio. EUR im Vorjahr. Dies belastet das Vorsteuerergebnis erheblich, das nun nur noch bei 91 Mio. EUR liegt, im Vergleich zu 159 Mio. EUR im Vorjahr. Die bisherige Prognose für das Vorsteuerergebnis lag für das laufende Geschäftsjahr bei 170-200 Mio. EUR, nun jedoch bei 90 bis 110 Mio. EUR.
Als Reaktion auf diese Nachrichten bricht der Aktienkurs der Deutschen Pfandbriefbank um gut 13 % ein und fällt auf ein neues Jahrestief zurück. Der Kurs befindet sich derzeit weit entfernt von seinem Hoch im Jahr 2022. Die aktuelle Chartanalyse legt nahe, dass Unterstützung bei 5,10 EUR und der erste Widerstand bei 6,75 EUR zu finden sind.
Insgesamt lassen diese Entwicklungen darauf schließen, dass die Deutsche Pfandbriefbank mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Zwischenzeitliche Erholungen sind zwar möglich, jedoch ist weiterhin Vorsicht geboten und eine Bodenbildung ist bisher nicht zu erkennen.
Diese negativen Nachrichten werden voraussichtlich auch Auswirkungen auf den Markt haben, insbesondere im Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung und auf das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen. Die Aktionäre reagieren bereits enttäuscht auf die Anpassung der Prognose und verkaufen ihre Aktien. Dies könnte dazu führen, dass andere Investoren ebenfalls das Vertrauen in das Unternehmen verlieren und ihre Anteile abstoßen, was langfristig zu einem weiteren Absinken des Aktienkurses führen könnte.
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